Politik, Klima und was daraus gemacht wird

An Freitagen gehen Kinder und Jugendliche, mittlerweile begleitet von ihren Eltern auf die Straße um zu demonstrieren, für die Zukunft.
Zu ihnen zählen auch Wissenschaftler, die verdeutlichen wollen, die Lage ist ernst, alle Studien zeigen, die Uhr zeigt 5 vor 12!
Das Ergebnis?
Die Politik plant höhere Steuern auf Heizöl und Benzin. (*0)
HUT ab!
Ja das kann den Emissionsausstoß senken und das ist sicher auch eine Maßnahme, die gefordert wurde, aber ich denke, dass der Kern um den es geht ein ganz anderer ist.
Wer produziert wohl mehr CO2?
Die vierköpfige Familie, die am Land wohnt und ihr Auto für Einkäufe nutzt und um zur Arbeit zu fahren, weil schlichtweg nur ein Schulbus, ergo in den Ferien gar kein Bus fährt ( mein Heimatort) oder die Fabrik, die was auch immer herstellt/ Das Containerschiff, das über die See fährt und dabei auch oft noch schlechtere Öle tankt, die mehr Emissionen ausstoßen/ Oder das Flugzeug, dessen Kerosin bei diesem Plan nicht teurer wird?
(*1)
Ich denke bei der Frage sind wir uns einig, es ist nicht die Familie, die sich im Winter ohnehin schon fragt, haben wir mit dem wenigen Geld genug Öl tanken können für den Winter? Die sich sowieso über die Spritpreise ärgert, aber keine Alternative hat.
Die Containerschiffe. Was kann man da machen?
Das frage ich mich wirklich.
Den der Versand ist eines der größten Probleme in der Klimapolitik.
Wir kaufen viel aus China und dem Rest der Welt, exportieren dort auch hin.
Teilweise bricht die Wirtschaft zusammen, wenn wir auf einige der importierten Güter verzichten wollen. Overnight- Versand wird immer häufiger und man will sein neues Stück so schnell wie möglich in der Hand haben. Das kostet Co2, in der Luft, zu Wasser und auf der Erde.
Viel wird mit LKWs transportiert, noch mehr auf Sprintern ( im Overnight- Bereich).
Hier sehe ich einige Probleme, zum einen hat der Over- Night Versand den Vorteil, das auch Medikamente schnell ankommen, zum anderen können wir nicht alles mit Schienen auslegen. Zum dritten ist es sehr unwahrscheinlich an zu nehmen, das alle aufhören zu bestellen!
Was machen?
Eine große Frage.
E- Mobilität fördern?
Aber
Dann fördern wir auch den Abbau von Lithium und das verbessert die Klimabilanz nicht wirklich! (*3)
Verdreckte Seen, sterbende Tiere und den Mangel an Trinkwasser fördern, das klingt nach keinem guten und nachhaltigen Plan!
Brennstoffzellen versprechen im Moment vielversprechend zu sein. Sie weisen eine hohe Effizienz auf, ihre Abgase sind Wasser und sie sind als Ressource noch vorhanden.
Das Problem? Die Gewinnung danach! Im Moment wird dazu Energie gebraucht, die oft aus fossiler Energiegewinnung stammt,(*4) man müsste also mit dem Umstieg auf Wasserstoff, auch die Gewinnung ausbauen.
Was soll ich sagen, ich gebe zu, das hört sich alles sehr schwer an, aber sicher nicht unmöglich!
Kosten ja, werden auch diese auf den Steuerzahler umgelegt? Sicher so ist leider das System, aber an diesen Stellen an zu setzen bringt dem Steuerzahler mehr, viel mehr und kostet ihn insgesamt wahrscheinlich weniger als die Steuererhöhung auf lebensnotwendige Güter, da die Kosten auf alle verteilt werden, das Rentenprinzip quasi. Ich will mich bei den Kosten nicht festlegen, denn ich bin nicht in der Wirtschaft oder Politik und rechne all das nicht aus.
Als positives Beispiel möchte ich aber den Öko- Strom aufzeigen.
Ökostrom zu kaufen war zu Beginn sehr teuer, es wurde billiger, als mehr dies taten, da der Ausbau voran ging und es mehr Ökostrom gab, auch eine Umlage, zum Ausbau von Öko- Strom ist Pflicht in Deutschland, diese fällt nicht so hoch aus, wie die Entscheidung Öko- Strom allein zu kaufen und hat den Preis für diesen nochmals gesenkt. Wenn alle ein bisschen tragen bringt das also was.

Kann die Brennstoffzelle also den Versand revolutionieren? Vielleicht.
Sinnvoll ist sicher eine Mischung aus einem gut ausgebauten Schienennetz, gesteigerter E- Mobilität ( mit Brennstoffzelle) und dem bewussten Einkauf der Einwohner im Land. Wenn jeder ein bisschen tut, dann ist auch allen geholfen.
Hier wäre also vielleicht eine Lösung auf den Inland und Europaweiten Versandt getroffen, aber Containerschiffe? Die fahren damit noch immer und ich habe einfach noch von keiner Alternative gehört.
Man könnte vielleicht den Versand eindämmen, nach dem Motto, was brauchen wir wirklich und was kann warten, das könnte eventuell den Versand minimieren, aber wer will und kann das entscheiden?

In den letzten Jahren zwar einige Airlines pleite gegangen, aber eben nicht die wirklichen Billigairlines ! Und woran liegt das?
Das hat einige Gründe, vielleicht haben diese Airlines schlecht gewirtschaftet, vielleicht ist ihr Sitz im falschen Land, unserem.
Vielleicht sollte man sich auch überlegen Europaweit gleiche Richtlinien für den Flugverkehr ein zu führen und eine Steuer auf Kerosin erheben.
Das Flugzeugbenzin wird nämlich nicht oder nur sehr gering besteuert, während man das Benzin in unseren Autos schon jetzt hoch besteuert, kleine Tankstellen haben ein zweites Gewerbe oder schließen, weil sie am Benzin eben nichts verdienen. (*2)
Wir sehen also, die Wirtschaft leidet bei dem genannten Vorschlag nur indirekt. Eine Vermutung ist, das sie sogar wenig leidet. Die meisten Menschen, die den erhöhten Benzin- und Ölpreisen nicht standhalten können, fliegen ohnehin nicht, weil sie kein Geld dazu haben.
Neben den Kosten der Umwelt, sind uns die Piloten und Stewards der Billigairlines egal! Angestellte solcher Airlines verdienen oft viel zu wenig für das was sie leisten und daher streikten sie auch in den letzten Jahren so häufig! Ich persönlich bin einmal mit RyanAir geflogen, weil es keinen anderen Flug gab der für mich passte und ich, egoistisch wie ich war, unbedingt dorthin wollte zu dieser Zeit ( ich habe beschlossen in Zukunft zu versuchen Bahn zu fahren!!! Auch eine schlechte Angewohnheit von mir, wenn ich das Geld mal habe, fliege ich auch in den Urlaub, das muss sich ändern!). Mein Fazit ist, das Personal war weniger freundlich, die Airline legt nicht viel wert auf ihre Kunden und dann weiß ich auch noch die werden scheiße bezahlt, nie wieder!
Es würde demnach helfen eine Europaweite Steuer ein zu führen, sowie ein europaweiter Mindestlohn für Flugbegleiter und Piloten, dieser müsste sich nicht an einem festen Preis orientieren, er könnte sich prozentual an den Lebenshaltungskosten des jeweiligen Landes orientieren, in dem die Airline agiert. Davon hat man zwar nichts wenn man als deutscher bei einer griechischen Airline arbeitet, aber die Griechen verdienen zumindest angemessen viel.Im Moment ist ja nicht einmal der Fall, das RyanAir genug zahlen würde um den irischen ( Sitz in Irland) Standard ab zu decken.
Die Steuer würde Kerosin mit dem Benzin gleichstellen und ja Flüge würden so teurer werden, der Verbraucher würde aber auch überlegen, muss ich wirklich fliegen? Besonders Inlandsflüge würden wegfallen und die sind wirklich sinnlos. Deutschland hat nicht mal annähernd die Größe der USA oder Russlands, Länder in denen die Entfernungen der Staaten voneinander erklären warum man von einer in die andere Stadt unbedingt fliegen muss. Es ist Irrsinn, das man billiger von München nach Berlin fliegt als ICE fährt.
Förderung der Bahn und nicht des Flugverkehrs!

Ist der Gesetzesentwurf jetzt also vollkommen sinnlos? Bzw. der Plan eines Gesetze?

Naja, das kann man nicht sagen, denn er senkt ja schon CO2.
ABER
Er lädt all die Schuld auf die Demonstranten für das Klima.
Gegner der Fridays for Future Kampagne haben einen echten Punkt gefunden, an dem sie anpacken können.
„Seht ihr Kinder, wegen euren Streiks kommt das Essen jetzt nicht mehr billig in den Supermarkt und ihr könnt nicht mehr zu Freunden gefahren werden, wegen euch ist es im Winter kalt!“ Das mag übertrieben sein, ist aber genau das was viele schon zuvor als Kritik vermittelt haben.
Ich finde es schlimm von der Politik so an zu setzen und die Wirtschaft heraus zu lassen.
Ich hoffe…
dass die Kinder und Jugendlichen deshalb nicht aufgeben, sondern lauter schreien! Ich hoffe das #NiemehrCDU dadurch, dass die aktuelle Regierung sich so noch unbeliebter macht, weiter geht und sich dieser Unmut auch in den Bundestagswahlen 2021 zeigt. Wie er sich schon bei den Europawahlen gezeigt hat. Ich hoffe das man noch mehr Menschen erreichen kann. Ich möchte hier nicht nur auf der CDU herum haken, auch andere Parteien haben sich nicht für die Belange der Jugendlichen interessiert und SPD hat ihre Retourkutsche bei den letzten Wahlen erhalten.
Sie müssen umdenken!
Dennoch denke ich, wir sollten alle überlegen, wer hat was vorgelegt bei den nächsten Wahlen, wer will was und das in allen wichtigen Bereichen. Kann ich mich mit diesen Standpunkten wirklich identifizieren? Das fällt mit zum Beispiel bei allen großen und größeren Parteien schwer, sehr schwer sogar.

Schönen Gruß, Auf Wiedersehen

*0 https://www.zdf.de/nachrichten/heute/auf-brenn–und-treibstoff-umweltbundesamt-fuer-co2-aufschlag-100.html#xtor=CS5-48

*1 https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/verkehr/schifffahrt/containerschifffahrt/16646.html
https://www.srf.ch/kultur/wissen/schifffahrt-das-schmutzigste-gewerbe-der-welt

https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-08/pilotenstreik-ryanair-billigflieger-klimawandel-kosten
https://reset.org/blog/weisst-du-eigentlich-warum-fluege-so-guenstig-sind-08222017

*2 https://www.avd.de/kraftstoff/staatlicher-anteil-an-den-krafstoffkosten/
https://reset.org/blog/weisst-du-eigentlich-warum-fluege-so-guenstig-sind-08222017

*3 https://www.deutschlandfunk.de/lithium-abbau-in-suedamerika-kehrseite-der-energiewende.724.de.html?dram:article_id=447604

*4 https://www.vcd.org/themen/auto-umwelt/alternative-antriebe/brennstoffzelle/
https://www.tagesspiegel.de/mobil/alternative-antriebe/autos-mit-brennstoffzelle-mehr-nachteile-als-vorteile-noch/11030028.html
https://www.effizienzhaus-online.de/brennstoffzelle-kaufen ( Achtung Beitrag bezieht sich auf Brennstoffzellen im Haus als dezentrale Stromversorgung)

Ich bin dagegen!

Hallo,

einmal mehr, ein ähnliches Abkommen, wie es TTIP werden soll, gibt es in Rumänien schon länger mit den USA. Dieses Abkommen macht es den Staaten möglich aucch unabhängig von nationalen Gesetzen zu agieren.
Sicher wurde auch hier gesagt, so weit geht es in den Abkommen nicht. Aber auch bei TTIP geht es um ein Gericht das auf TTIP- Basis recht spricht und nicht auf Basis des Landes in dem agiert wird. Meiner Meinung nach mehr als falsch.
Kleine Firmen/ Anbieter versprechen, das sie  die Stadarts einhalten wollen, doch wie können sie es? Sie werden untergehen, überrant und/oder übernommen werden.

Die Standarts nach denen in den EU Lebensmittel auf den Markt dürfen, gerade in Hinsicht auf Petizide sind in Europa deutlich stärker, die Lebensmitel in den USA sind also weitaus mehr verseucht (wer allerdings schon einmal versucht hat in den USa außerhalb eines großen Supermarktes Obst und Gemüse zu kaufen, weiß das es den Amerikanern kaum auffallen wird, weil man in kleinen Supermärkten nihts gesundes findet) . Hinzu kommt die Kosmetik, es ist nicht nur schwerer in den USa zum Beispiel vegane Kosmetik zu finden und auch wenn ich nicht vegan esse bin ich total für vegane Kosmetik, denn Ernährung und etwas das ich nur nutze um schön aus zu sehen sind zwei vollkommen unterschiedlihe Dinge. Kosmetik hat etwas damit zu tun Eitel zu sein, dann darf ich dabei gern darauf ahten, das ie Inhaltsstoffe vegan und ohne Tierversuche sind. Hinzu kommt das in der EU mehrere 10000 Inhaltsstoffe verboten sind, in den USA aber nur 11.
Einiges sieht man auch in dem Video. Ich dachte visuelle Info ist etwas sinnvolles.

Denken wir doch noch einmal mehr weiter, warum ist Brot für die Welt gegen TTIP und CETA? Weil die billigen Exporte der europäischen landwirtschaftlicchen Produkte, nicht nur den heimishen Bauern schaden, sondern auch den Menschen in den sogenannten 3. Welt Ländern. Erst einmal klingt ein billiger Export gut, mit dem man in diesen Ländern handeln kann. Aber man zerstört den Wert der Waren, was dem Exportland schadet. Weiterhin, können die einheimischen BAuern in den 3. Welt Ländern mit den billigen Preisen nicht mithalten. Somit werden auch sie verarmen. Wir schaffen also weniger Land in den Ländern und mehr Armut, das sollte sicher kein Ziel sein, ist aber eine wahrscheinliche Konsequenz und eine Hilfe- Idee der USA, wie es oft scheint.
Wie man sieht, denkt man aber nicht weiter, es gilt hier eher Hilfe zur Selbsthilfe, als unbedacht zu helfen.

Schönen Gruß, Auf Wiedersehen 😉

*es tut mir leid, meine c und b Taste hängt manchmal, was zu meinen Tipfehlern, die ich zu meiden versuche, es aber nicht immer schaffe dazu kommt.

Denn wir haben keine Wahl

Wie doch ein jeder in Deutschland über Flüchtlinge meckert und sagt, da macht die Politik einmal mehr was sie will. Faktisch gesehen, macht die Politik hier aber das was gefordert ist und etwas soziales.
Dazu ist zu sagen,zu diesem Thema meckern die Menschen alle doch nur zu Hause.
Schlimmer ist es doch, wenn es uns einmal gelingt Unterschriften zu sammeln, bei jeder Demo statt wie in Deutschland gewöhnlich ein paar Hundert Leuten, stets Tausende oder zehntausende auf der Straße hat, wenn man gegen die Wirtschaft auf die Straße geht, dann hat man verloren. Allem Anschein nach ist es unfassbar wichtig, das Zölle fallen, um den Handel zu erleichtern. Es ist wichtig, das amerikanische Unternehmen ihre Waren in unsere Märkte zur Not auch einklagen können. Über das essen und die Idee Krankenkassen zu privatisieren habe ich mich ja bereits mehrmals ausgelassen.

Jetzt denken sich Merkel und Obama, bevor wir gehen ziehen wir noch einmal alen Hass auf uns und boxen das Ding mit TTIP durch. Ja genau das scheint wichtig zu sein, das man nicht auf die Menschen im Land achtet und immer schön den USA hinterher läuft, wem den auch sonst? Ich meine was will man mit einem anderen Land, sorry aber es gibt schon einen Grund warum so viele, dieser Menschen die Denken nicht nach Amerika wollen, weil ihnen das System nicht zusagt. Den Amerikanern kann TTIP deutlich unwichtiger sein, oder ihnen eher gefallen, hier ist Sozialstaat ein Fremdwort, das lediglich Steuern impliziert, die niemand zahlen will, bei uns meint TTIP noch mehr Verlust allen Dessen, von dem wir ohnehin immer weniger bekommen und was wie fordern, denn Sozialleistungen.
Standards angleichen um einen Austausch der Parteien einfacher und erschwinglicher zu machen, denn Standard bei uns meist dadurch aber in Verbraucherschutz Sicht  zu senken, scheint einfach wichtiger zu sein, als das was das Volk, das nun einmal seine Vertreter gewählt hat wollen.
Ich habe keine gänzlich schlechte Meinung von Merkel, ich halte ihr Verhalten in der Flüchtlingsfrage für durchaus mutig, sich in vielen Fragen gegen die Partei, zu der man nun einmal gehört zu stellen und ProAsyl zu handeln. In Sachen TTIP sieht man aber einmal mehr, welche Macht, die sie nicht haben sollte die Wirtschaft hat. Damit meine ich ja nicht das die Wirtschaft keine Macht haben sollte, aber der Staat sollte die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft stellen und nicht die Wirtschaft die Rahmenbedingungen für den Staat. Bisher dachte ich ja stets man übertreibe wenn man es so ausdrücke, doch es scheint sich immer mehr zu bestätigen.

 

https://stop-ttip.org/de/

Schönen Gruß, Auf Wiedersehen 😉