Der Wille zu Solidarität und sozialem Handeln, hört da auf, wo die Menschen keine Bedrohung für sich sehen

Seit Corona gibt es sehr viele Menschen, die sich online oder auch direkt beklagen, wenn jemand seine Maske nicht richtig trägt. Das ist richtig und wichtig und ich möchte daran nicht rütteln.

Nebenbei meine ich damit keine Verkäufer, den Einzelhandel und Co müssen Strafe zahlen, wenn jemand in ihrem Laden die Maske nicht trägt.

Es ist schön, dass die Menschen so sozial denken, denn in erster Linie ist die Maske ja Fremdschutz. Das ist übrigens auch der Grund warum eine andere Menge an Menschen, die man nicht vergessen darf, das Ding nicht tragen will. Die Maske schützt nicht den Träger, sondern die Anderen.

Wer Maske trägt handelt sozial, weil er andere schützt, damit brüsten sich viele und die Aussage an sich stimmt.

Würden die selben Menschen aber auch ein paar Tage die Woche auf Fleisch verzichten, öfter mal das Rad und den Zug nehmen und einen Urlaub ohne Flug planen? Schwierig. Der Klimawandel ist nun mal nicht so bedrohlich, wie das Virus. Momentan betrifft er uns nur marginal. Wir hatten halt warme Sommer, aber wir haben noch genug Wasser. Hier wird von der großen Masse wahrscheinlich erst gehandelt, wenn es schon zu spät ist.

Würden die selben so sozialen Menschen mehr Steuern zahlen, um ein Grundeinkommen zu finanzieren? Wahrscheinlich nicht und das häufigste Argument, was ich höre ist, dann haben die, die nicht wollen auch noch mehr Geld zur Verfügung. Aber da denken die Leute eben falsch. Die, die nicht wollen bekommen ohnehin Hartz IV und die Wohnung bezahlt, mit Grundeinkommen müssten diese Menschen selbst Haushalten, damit haben sie imEndeffekt weniger. Man unterstützt aber Menschen, die wirklich nihts finden, da sie krank sind, die in der Schwebe stehen und die kein Krankengeld mehr bekommen, aber noch kein Hartz IV ( ich kenne da sehr viele chronisch Kranke, niemand will für sie finanziell zuständig sein), Studenten, die kein Bafög bekommen und das nicht verstehen, man unterstützt Rentner, die zwar gerbeitet haben, aber eben das Falsche. Aber Grundsätzlich möchte man ja eine faire Rente und faires Bafög, eine gute Krankenkasse, die allea bezahlt und das bitte ohne Steuern. Das funktioniert aber nicht.

Auch die Welt kühlt sich nicht ab, wenn wir nicht anders handeln und wir haben noch keine Ersatzerde gefunden.

Schönen Gruß, Auf Wiedersehen 

Nochmal zum Grundeinkommen 

Das schärfste Argument gegen das Grundeinkommen, das ich für mich gültig gehört habe, kam von einem Mitarbeiter im sozialen Bereich. Er arbeitet mit schwererziehbaren Jugendlichen und kennt so auch die typischen Eltern. Für ihn ist das Grundeinkommen nichts, denn so unterstützt man die, die ohnehin nur auf der faulen Haut liegen wollen und die er versucht auf den richtigen Pfad zu lenken. Aber besonders auch die, die absolut nicht wollen und noch Kürzungen im Harz IV erhalten.

Alles schön und gut aber, eine große Zahl an faulen Menschen  bezieht abzugsfrei Harz IV, weil sie wissen, sie müssen Bewerbungen schreiben und zu Vorstellungsgesprächen gehen, wenn sie dort aber niemanden überzeugen, können sie weiter zu Hause bleiben. 

Ich kann euch sagen, bei meiner Arbeit an der Raststätte, aber auch jetzt in der Packetsortierung sind mir einige solcher Beispiele unter gekommen. 

Ergo, die bekommen ihr Geld so oder so, aber mit dem Grundeinkommen müssen sie mehr Haushalten, da gibt es nämlich keine Zuschüsse mehr zum Wohnen, da das Grundeinkommen dafür reichen sollte, auch Nebenkosten müssen selbst getragen werden. 

Ja man hat dann immer Geld aber auch mehr an das man denken muss. 

Auf der anderen Seite stehen da große Familien mit zu wenig Geld für eine große Wohnung, Studenten ohne Anspruch auf BAföG, Kranke die nach 2 Jahren kein Krankengeld mehr beziehen, aber auch kein Harz IV, sie sind ja noch angestellt nur krank. 

Es gibt zahllose Beispiele für Menschen, die wenig Geld haben oder viel arbeiten obwohl sie sich schönen sollten oder lernen. Das Grundeinkommen kann so etwas ändern. 

Schlecht finde ich das nicht, auch nicht wenn ich sehe, Friseusen verdienen in Großstädten zu wenig um sich eine Wohnung zu leisten. Meine Tante Bekommt gelernt weniger pro Stunde als ich und hat eine Familie, alles Punkte in denen ein regelmäßiges Einkommen gut wäre. 

Auch fordern viele Arbeitgeber einen Führerschein, den kann sich nicht jeder leisten, ebensowenig die unbezahlten Praktika die für einige Berufe gewünscht sind, sogar über ein halbes Jahr. 

So falls ich euch zum Nachdenken gebracht habe ist das gut, dann müssen wir nur noch die Regierung, falls wir je wieder eine haben überzeugen.

Schönen Gruß, Auf Wiedersehen;)

Wir sind unzufrieden 

Wir fordern immer mehr, aber dürfen wir das?

Dürfen ja und manchmal müssen wir sogar!

 Wie ich das meine?

Da gibt es diese Frau an meiner Arbeit, die 12 Kinder zu Hause hat und nein sie hat nicht alle auf die Welt gebracht, es ist eine Patchworkfamilie. Sie meint, „Es ist kein Wunder, dass die Geburtenrate zurück gehen in Deutschland, der Staat unterstützt Großfamilien nicht!“ Okay ja, irgendwie schon und sicherlich glaube ixh, dass das Kindergeld schon allein für die Heizkosten , aber und jetzt Klinge ich nicht mehr offen, sie bekommt Kindergeld. Irgendwie denke ich so, in den meisten anderen Ländern bekommt man kein Geld, die Kindergarten Kosten sind in z.B. England höher, um das Kind auf eine gute Schule zu schicken, damit es mal studieren kann, muss man etwas zurück gelegt haben und meist kann man sich auch ohne zweites Gehalt keine Wohnung leisten. Einerseits finde ich, über so etwas denkt niemand auch nur ansatzweise nach, andererseits denke ich in einem Sozialstaat darf man schon fordern, dann aber bitte nicht CDU wählen.

Dann wäre da noch die Geschichte mot dem BAföG, das so viele Studenten beantragen und nicht bekommen, obwohl die Eltern sie nicht unterstützen können. Darf man da andere Richtlinien fordern, in manchen Bereichen sicher. Auch und gerade dann, wenn der Kontakt zu einem Elternteil nicht gegeben ist, welches theoretisch dem Kind Geld zum Studium dazu geben könnte, sollte eine Zahlung vereinfacht werden. Da sollte man nicht erst Monate lang hin und her schreiben müssen. Oder?

Wie ist das mit finanzieller Unterstützung von Kindergärten, so dass die Kosten sinken, naja ähnlich wie Punkt eins, aber sicher könnte es bei der Überlegung, ob man ejn weiteres Kind möchte, eher zu einem Ja führen.

Bei allen Fragen wäre das  bedingungslose Grundeinkommen eine Lösung, da man so schon einen sicheren Betrag im Monat hätte, auch die Rentenfrage wäre einfacher, da die Zahlung ja weiter geht.

Alles im allen, es ändert sich nicht, wenn man nicht fordert, ob man aber manchmal auch sehen darf auf welchem Stand man im Vergleich steht? Ich denke schon. Man kann sich schon mal zu Augen führen, man fordert und die meisten halten das was wir erhöhen oder bessern wollen für Luxus.

Schönen Gruß, Auf Wiedersehen