SüdLink nicht ganz so grün wie er sich verkauft

Ich dachte bis vor kurzem, dass der SüdLink schlicht weg die eine gute Möglichkeit darstellt um Deutschland zu vernetzen. Ich habe wenig schlechte Presse gelesen und verstanden, dass uns Off- Shore- Windparks an der Küste wenig bringen, wenn wir den Strom weder speichern, noch sinnvoll verteilen können.
Das Problem?
Nach einer Karte von tennet ( diese lässt sich auf https://www.tennet.eu/de/unser-netz/onshore-projekte-deutschland/suedlink/planung/planungsunterlagen/ finden) soll in Deutschland fast gar nicht eingeschleust oder entnommen werden.
Mir wurde zwar erklärt, man kann auch nachträglich Einspeise- und Entnahmepunkte in ein bestehendes Netz bauen, aber an sich widerspricht sich doch die Werbung des Anbieters, dass der SüdLink die Windenergie fördert, wenn man diese nicht einschleusen kann.
Es wäre leichter und glaubwürdiger, wenn schon heute mehr Einschleuse- und Entnahmepunkte im Netz vorhanden wären, zwar können die Offshore Windparks eingeschleust werden, was ist aber mit der (wenn auch geringen ) Windenergie am Land?

Ich habe mich immer aufgeregt wenn eine Gemeinde sich gegen den SüdLink aufgeregt hat, was mir nicht klar war, der SüdLink- Ausbau betrachtet Dörfer mit weniger als 200 Einwohnern ( und von denen gibt es viel mehr als ihr denkt. leider ist meine Quelle hier nur ein Betroffener Bürger) wie einen Aussiedlerhof*, das bedeutet, eine Leitung muss hier keine Mindestabstände einhalten, die sich am Schutz der Gesundheit der Anwohner berechnen.
Das finde ich unglaublich!

Ich denke noch immer, dass wir eine Energie- Infrastruktur benötigen, die sich von der heutigen unterscheidet und besser vernetzt ist.
Ich verstehe auch Initiativen, die wollen, das ihre Rechte eingehalten werden, auch wenn sie ein kleiner Ort sind.
Nach neuen Plänen verläuft das Kabel unterirdisch.
Auch das bringt Vor- und Nachteile mit sich.
Das Magnetfeld, dass durch ein Starkstromkabel ( oder auch jedes elektronische Gerät) entsteht strahlt so direkt über dem Kabel zwar stärker, aber weniger weit.
Es soll weiter eine Betonplatte als Schutz verbaut werden. Weiter liegen die Werte des Magnetfeldes laut den FAQ des Erbauers unter den gesetzlich vorgegebenen Bereichen ( hier muss noch erwähnt werden, dass sich aktuelle Messungen aus Wechselstrom beziehen und der SüdLink Gleichstrom fördert, die meisten Menschen die im Elektrotechnikbereich arbeiten ( von vielen Elektrikern bis zu Ingenieure) machen sich aber darüber wenig Gedanken, ich würde das hier gern erläutern, bin aber schlichtweg zu dumm mir die Begründung zu merken).

Nach Studien kann dieses Magnetfeld Leukämie bei Kindern stärken.
ABER
Diese Studie beruht auf Statistiken, bei denen man Wohnorte verglichen hat, in denen viele Kinder mit Leukämie leben, mit jenen in denen mehr gesunde Kinder leben. Hier fiel ein Magnetfeld auf. Es ist an zu merken, dass es auch einen anderen nicht erkannten Zusammenhang geben kann. Eine solche Studie stellt keinen Beweiß dar, sie ist im wissenschaftlichen Sinne als eine Hypothese zu sehen.
Ich sehe daher keinen Beweiß für die These. Man kann nicht belegen, dass es einen Zusammenhang gibt. Man vermutet ein gesteigertes Risiko.
An zu merken ist auch, dass das Leukämierisiko bei Kindern steigt, nicht aber bei Erwachsenen, das klingt jetzt nicht nett, sagt aber aus, dass sich Familien, deren Kinder bereits aus gezogen sind, keine Gedanken um die eigene Gesundheit machen müssen. Ich meine nicht opfert die Kinder, aber zum einen ist ein Zusammenhang nicht bestätigt, weiter muss man auch sagen, dass die Geburten gerade in Dörfchen zurück gehen.

Mit einem Erdkabel könnte man also das Risiko senken, wenn man nicht direkt darüber sitzt und man Links oder Rechts von diesem lebt.

Nunja, da gibt es noch die Wärme.
Wir wissen eine Glühbirne wird warm, wenn Strom durch sie fließt. Wir wissen also Strom ist irgendwie mit Wärme verbunden und Wärme im Boden? Die hat schon Auswirkungen! Die Beschaffenheit des Bodens ändert sich dadurch. Was das für die Landwirtschaft bedeutet?
Kann man nicht wirklich sagen, dass ist ja nicht Gang und Gebe.
Es ist unwahrscheinlich das Landwirtschaft unmöglich ist, aber es könnte sie einschränken, in den Anbaumöglichkeiten.Für bestimmte Insektenarten, aber auch Pflanzen die in der heimischen Flora und Fauna von Bedeutung sind kann das Probleme bedeuten. Demnach sollte man die unterirdische Trasse nicht durch Naturschutzgebiete führen, um so den größten Schaden zu meiden.
Ich denke hier auch an Wildbienen, die zum Teil im Erdreich leben. Diese könnten eingehen, wenn die Königin die Jahreszeiten nicht bestimmen kann. Das Bienensterben stellt ohnehin ein Problem dar.

Was sage ich also?

SüdLink

Der SüdLink birgt viele Gefahren so wie er geplant ist und seine Karte sagt nicht aus, dass er zur Energiewende beiträgt.
Ich finde darauf sollte man aufmerksam machen.
Ich finde es wichtig, auf zu zeigen, was gesagt und gemacht wird und ob sich dies miteinander deckt.
Ich finde auch das man immer Vor- und Nachteile eines Plans kennt.
Ich denke nicht das man den Bau noch stoppen kann und ich bin mir mehr als unsicher ob dies sinnvoll wäre.

Wie gesagt brauchen wir eine neue Infrastruktur und auch wenn dieses Projekt und wie es geplant ist diese nicht bieten kann, kann man daran vielleicht noch ansetzen, solange das Projekt nicht abgeschlossen ist.

Ich denke man sollte das Beste aus dem Bauprojekt machen, denn die Wahrheit, dass der SüdLink wenig grün scheint, liegt ja an ihrem Aufbau und der ist weiter im Wandel, wegen Bürgerinitiativen, die sich gegen den ursprünglichen Bauplan gewehrt haben und so zum Beispiel bewirkt haben, dass sich die Route ändert und der SüdLink nun unterirdisch verbaut wird.
Ich bin eben naiv genug um zu hoffen, dass wir so auch noch mehr bewirken können.
Man sollte Initiativen unterstützen, die den Ausbau an Ortschaften vorbei, aber nicht durch ein Naturschutzgebiet führt. Es gibt keinen Punkt an dem der SüdLink die Natur nicht schädigt, aber einen, an dem der geringste Verlust vorhanden ist.
Das fordert das man sich informiert und dran bleibt, aber die bereits bewirkten Änderungen zeigen ja, das hier reagiert wird und man Kompromisse sucht.

Gut wäre es jetzt noch, wenn jemand mit dem nötigen Hintergrundwissen zu alternativen Energien und dem Aufbau des Stromnetzes einen Plan entwickelt, der aufzeigt, was uns bereits geplante Einschleuse und Entnahmepunkte im Rohbau des SüdLink bringen, hier habe ich nämlich keine Initiativen gefunden.
Selbst fehlt mir die Expertise. Ich kann mich gut einlesen und weiß mich zu informieren ( dann suche ich aus meinen Infos aber oft nur einige wenige Quellen heraus um das Thema grob ab zu bilden, da ich hier auch aus Spaß schreibe und nicht wie an der Uni in einem wissenschaftlichen Rahmen).
Das alles hier ist aber ein vollkommen fremdes Fachgebiet, das ich mir auch gerne von Freunden in anderen Studiengängen erklären lasse, um meine Vermutungen zu bestätigen.

Ganz wichtig, mir ist bewusst, das diese naive Hoffnungen bedeuten, dass das Bauprojekt teurer wird.
Aber auch die bereits erreichten Änderungen steigern die Kosten.
Mir ist ebenfalls bewusst, dass diese Kosten durch Umlagen auf den Steuerzahler zurückfallen und ich bin selbst Steuerzahler!
Oft wäge ich ab, was es mir wert ist mehr zu zahlen und sinnvolle und umweltfördernde Änderungen an einem bestehenden Projekt sind es mir wert. Noch mehr würde mir ein Stromnetzprojekt gefallen, das wirklich grün ist, aber nun das steht noch nicht wirklich. Ich halte mich hier an das was mir gegeben ist und greifbar ist.
Mir ist es lieber mehr dafür zu zahlen, das ein Projekt besser wird, als dafür, dass man versucht hat es zu beenden. Dieser Versuch hat den Bau oft aufgehalten und ihn teurer gemacht, dafür, dass er dann doch statt findet. Daher denke ich, dass ein kategorisches Ablehnen nicht der Richtige weg ist und nicht unbedingt billiger ist. Immer alles still hin zu nehmen und sich denken, das wird schon alles gut ist aber auch nicht gerade die beste Maßnahme, es wird nicht immer alles gut, ohne das man die Sache mal hinterfragt.

Schönen Gruß, Auf Wiedersehen 😉

* https://www.emf.ethz.ch/de/emf-info/themen/gesundheit/krebs/leukaemie/ ( zur Kinderleukämie im Zusammenhang mit Magnetfeldern, auch bei Hochspannungsleitungen )
https://www.n-tv.de/wissen/Sind-Stromtrassen-gesundheitsschaedlich-article12359306.html ( einige Infos zum Bau von Hochspannungsleitungen )
*( Die Info mit dem Aussiedlerhof habe ich von einer Informationsveranstaltung in unserem Ort, da Windräder gebaut werden sollten und eine Bewohner des Aussiedlerhofs klagte, hier wurde er über seine Rechtslage aufgeklärt, leider konnte ich mir die Artikel hierzu nicht behalten)
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Stromtrasse-SuedLink-Da-solls-langgehen,suedlink258.html ( Anfängliche Info über den Südlink)
* https://www.zdf.de/nachrichten/heute/suedlink-trasse-wird-konkret-100.html
( Das was ich oben anspreche, Artenschutz und auch rechtliche Richtlinien werden laut diesem Artikel beachtet, auch wird hier betont, dass der Ökostrom gefördert wird, ich hoffe durch meinen Beitrag hier dazu bei zu tragen, dass diese Aussagen auch der Wahrheit entsprechen, dass die Menschen hinterfragen, ohne gänzlich dagegen zu sein und den Ausbau sinnvoll fördern wollen. In diesem Artikel wird auch gesagt, dass der Verlauf nach und nach freigegeben wird, man kann also auch jetzt noch auf den Verlauf einwirken, wenn dieser eben doch durch ein Naturschutzgebiet oder Wasserschutzgebiet geht)

Politik, Klima und was daraus gemacht wird

An Freitagen gehen Kinder und Jugendliche, mittlerweile begleitet von ihren Eltern auf die Straße um zu demonstrieren, für die Zukunft.
Zu ihnen zählen auch Wissenschaftler, die verdeutlichen wollen, die Lage ist ernst, alle Studien zeigen, die Uhr zeigt 5 vor 12!
Das Ergebnis?
Die Politik plant höhere Steuern auf Heizöl und Benzin. (*0)
HUT ab!
Ja das kann den Emissionsausstoß senken und das ist sicher auch eine Maßnahme, die gefordert wurde, aber ich denke, dass der Kern um den es geht ein ganz anderer ist.
Wer produziert wohl mehr CO2?
Die vierköpfige Familie, die am Land wohnt und ihr Auto für Einkäufe nutzt und um zur Arbeit zu fahren, weil schlichtweg nur ein Schulbus, ergo in den Ferien gar kein Bus fährt ( mein Heimatort) oder die Fabrik, die was auch immer herstellt/ Das Containerschiff, das über die See fährt und dabei auch oft noch schlechtere Öle tankt, die mehr Emissionen ausstoßen/ Oder das Flugzeug, dessen Kerosin bei diesem Plan nicht teurer wird?
(*1)
Ich denke bei der Frage sind wir uns einig, es ist nicht die Familie, die sich im Winter ohnehin schon fragt, haben wir mit dem wenigen Geld genug Öl tanken können für den Winter? Die sich sowieso über die Spritpreise ärgert, aber keine Alternative hat.
Die Containerschiffe. Was kann man da machen?
Das frage ich mich wirklich.
Den der Versand ist eines der größten Probleme in der Klimapolitik.
Wir kaufen viel aus China und dem Rest der Welt, exportieren dort auch hin.
Teilweise bricht die Wirtschaft zusammen, wenn wir auf einige der importierten Güter verzichten wollen. Overnight- Versand wird immer häufiger und man will sein neues Stück so schnell wie möglich in der Hand haben. Das kostet Co2, in der Luft, zu Wasser und auf der Erde.
Viel wird mit LKWs transportiert, noch mehr auf Sprintern ( im Overnight- Bereich).
Hier sehe ich einige Probleme, zum einen hat der Over- Night Versand den Vorteil, das auch Medikamente schnell ankommen, zum anderen können wir nicht alles mit Schienen auslegen. Zum dritten ist es sehr unwahrscheinlich an zu nehmen, das alle aufhören zu bestellen!
Was machen?
Eine große Frage.
E- Mobilität fördern?
Aber
Dann fördern wir auch den Abbau von Lithium und das verbessert die Klimabilanz nicht wirklich! (*3)
Verdreckte Seen, sterbende Tiere und den Mangel an Trinkwasser fördern, das klingt nach keinem guten und nachhaltigen Plan!
Brennstoffzellen versprechen im Moment vielversprechend zu sein. Sie weisen eine hohe Effizienz auf, ihre Abgase sind Wasser und sie sind als Ressource noch vorhanden.
Das Problem? Die Gewinnung danach! Im Moment wird dazu Energie gebraucht, die oft aus fossiler Energiegewinnung stammt,(*4) man müsste also mit dem Umstieg auf Wasserstoff, auch die Gewinnung ausbauen.
Was soll ich sagen, ich gebe zu, das hört sich alles sehr schwer an, aber sicher nicht unmöglich!
Kosten ja, werden auch diese auf den Steuerzahler umgelegt? Sicher so ist leider das System, aber an diesen Stellen an zu setzen bringt dem Steuerzahler mehr, viel mehr und kostet ihn insgesamt wahrscheinlich weniger als die Steuererhöhung auf lebensnotwendige Güter, da die Kosten auf alle verteilt werden, das Rentenprinzip quasi. Ich will mich bei den Kosten nicht festlegen, denn ich bin nicht in der Wirtschaft oder Politik und rechne all das nicht aus.
Als positives Beispiel möchte ich aber den Öko- Strom aufzeigen.
Ökostrom zu kaufen war zu Beginn sehr teuer, es wurde billiger, als mehr dies taten, da der Ausbau voran ging und es mehr Ökostrom gab, auch eine Umlage, zum Ausbau von Öko- Strom ist Pflicht in Deutschland, diese fällt nicht so hoch aus, wie die Entscheidung Öko- Strom allein zu kaufen und hat den Preis für diesen nochmals gesenkt. Wenn alle ein bisschen tragen bringt das also was.

Kann die Brennstoffzelle also den Versand revolutionieren? Vielleicht.
Sinnvoll ist sicher eine Mischung aus einem gut ausgebauten Schienennetz, gesteigerter E- Mobilität ( mit Brennstoffzelle) und dem bewussten Einkauf der Einwohner im Land. Wenn jeder ein bisschen tut, dann ist auch allen geholfen.
Hier wäre also vielleicht eine Lösung auf den Inland und Europaweiten Versandt getroffen, aber Containerschiffe? Die fahren damit noch immer und ich habe einfach noch von keiner Alternative gehört.
Man könnte vielleicht den Versand eindämmen, nach dem Motto, was brauchen wir wirklich und was kann warten, das könnte eventuell den Versand minimieren, aber wer will und kann das entscheiden?

In den letzten Jahren zwar einige Airlines pleite gegangen, aber eben nicht die wirklichen Billigairlines ! Und woran liegt das?
Das hat einige Gründe, vielleicht haben diese Airlines schlecht gewirtschaftet, vielleicht ist ihr Sitz im falschen Land, unserem.
Vielleicht sollte man sich auch überlegen Europaweit gleiche Richtlinien für den Flugverkehr ein zu führen und eine Steuer auf Kerosin erheben.
Das Flugzeugbenzin wird nämlich nicht oder nur sehr gering besteuert, während man das Benzin in unseren Autos schon jetzt hoch besteuert, kleine Tankstellen haben ein zweites Gewerbe oder schließen, weil sie am Benzin eben nichts verdienen. (*2)
Wir sehen also, die Wirtschaft leidet bei dem genannten Vorschlag nur indirekt. Eine Vermutung ist, das sie sogar wenig leidet. Die meisten Menschen, die den erhöhten Benzin- und Ölpreisen nicht standhalten können, fliegen ohnehin nicht, weil sie kein Geld dazu haben.
Neben den Kosten der Umwelt, sind uns die Piloten und Stewards der Billigairlines egal! Angestellte solcher Airlines verdienen oft viel zu wenig für das was sie leisten und daher streikten sie auch in den letzten Jahren so häufig! Ich persönlich bin einmal mit RyanAir geflogen, weil es keinen anderen Flug gab der für mich passte und ich, egoistisch wie ich war, unbedingt dorthin wollte zu dieser Zeit ( ich habe beschlossen in Zukunft zu versuchen Bahn zu fahren!!! Auch eine schlechte Angewohnheit von mir, wenn ich das Geld mal habe, fliege ich auch in den Urlaub, das muss sich ändern!). Mein Fazit ist, das Personal war weniger freundlich, die Airline legt nicht viel wert auf ihre Kunden und dann weiß ich auch noch die werden scheiße bezahlt, nie wieder!
Es würde demnach helfen eine Europaweite Steuer ein zu führen, sowie ein europaweiter Mindestlohn für Flugbegleiter und Piloten, dieser müsste sich nicht an einem festen Preis orientieren, er könnte sich prozentual an den Lebenshaltungskosten des jeweiligen Landes orientieren, in dem die Airline agiert. Davon hat man zwar nichts wenn man als deutscher bei einer griechischen Airline arbeitet, aber die Griechen verdienen zumindest angemessen viel.Im Moment ist ja nicht einmal der Fall, das RyanAir genug zahlen würde um den irischen ( Sitz in Irland) Standard ab zu decken.
Die Steuer würde Kerosin mit dem Benzin gleichstellen und ja Flüge würden so teurer werden, der Verbraucher würde aber auch überlegen, muss ich wirklich fliegen? Besonders Inlandsflüge würden wegfallen und die sind wirklich sinnlos. Deutschland hat nicht mal annähernd die Größe der USA oder Russlands, Länder in denen die Entfernungen der Staaten voneinander erklären warum man von einer in die andere Stadt unbedingt fliegen muss. Es ist Irrsinn, das man billiger von München nach Berlin fliegt als ICE fährt.
Förderung der Bahn und nicht des Flugverkehrs!

Ist der Gesetzesentwurf jetzt also vollkommen sinnlos? Bzw. der Plan eines Gesetze?

Naja, das kann man nicht sagen, denn er senkt ja schon CO2.
ABER
Er lädt all die Schuld auf die Demonstranten für das Klima.
Gegner der Fridays for Future Kampagne haben einen echten Punkt gefunden, an dem sie anpacken können.
„Seht ihr Kinder, wegen euren Streiks kommt das Essen jetzt nicht mehr billig in den Supermarkt und ihr könnt nicht mehr zu Freunden gefahren werden, wegen euch ist es im Winter kalt!“ Das mag übertrieben sein, ist aber genau das was viele schon zuvor als Kritik vermittelt haben.
Ich finde es schlimm von der Politik so an zu setzen und die Wirtschaft heraus zu lassen.
Ich hoffe…
dass die Kinder und Jugendlichen deshalb nicht aufgeben, sondern lauter schreien! Ich hoffe das #NiemehrCDU dadurch, dass die aktuelle Regierung sich so noch unbeliebter macht, weiter geht und sich dieser Unmut auch in den Bundestagswahlen 2021 zeigt. Wie er sich schon bei den Europawahlen gezeigt hat. Ich hoffe das man noch mehr Menschen erreichen kann. Ich möchte hier nicht nur auf der CDU herum haken, auch andere Parteien haben sich nicht für die Belange der Jugendlichen interessiert und SPD hat ihre Retourkutsche bei den letzten Wahlen erhalten.
Sie müssen umdenken!
Dennoch denke ich, wir sollten alle überlegen, wer hat was vorgelegt bei den nächsten Wahlen, wer will was und das in allen wichtigen Bereichen. Kann ich mich mit diesen Standpunkten wirklich identifizieren? Das fällt mit zum Beispiel bei allen großen und größeren Parteien schwer, sehr schwer sogar.

Schönen Gruß, Auf Wiedersehen

*0 https://www.zdf.de/nachrichten/heute/auf-brenn–und-treibstoff-umweltbundesamt-fuer-co2-aufschlag-100.html#xtor=CS5-48

*1 https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/verkehr/schifffahrt/containerschifffahrt/16646.html
https://www.srf.ch/kultur/wissen/schifffahrt-das-schmutzigste-gewerbe-der-welt

https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-08/pilotenstreik-ryanair-billigflieger-klimawandel-kosten
https://reset.org/blog/weisst-du-eigentlich-warum-fluege-so-guenstig-sind-08222017

*2 https://www.avd.de/kraftstoff/staatlicher-anteil-an-den-krafstoffkosten/
https://reset.org/blog/weisst-du-eigentlich-warum-fluege-so-guenstig-sind-08222017

*3 https://www.deutschlandfunk.de/lithium-abbau-in-suedamerika-kehrseite-der-energiewende.724.de.html?dram:article_id=447604

*4 https://www.vcd.org/themen/auto-umwelt/alternative-antriebe/brennstoffzelle/
https://www.tagesspiegel.de/mobil/alternative-antriebe/autos-mit-brennstoffzelle-mehr-nachteile-als-vorteile-noch/11030028.html
https://www.effizienzhaus-online.de/brennstoffzelle-kaufen ( Achtung Beitrag bezieht sich auf Brennstoffzellen im Haus als dezentrale Stromversorgung)

Das Netz schützen, dein Recht wahr nehmen

Du bist Deutschland und du bist Europa.

Wenn du also schon von den umstrittenen Artikel 11 und Artikel 13 gehört hast, dann bist du an der Reihe etwas zu tun.

Zunächst einmal ist zu sagen, dass die beiden Artikel erst einmal den „Großen“ schaden wollen, wie es scheint. Von dem neuen Entwurf, werden kleine und Kleinstunternehmen, sowie Open Source Plattformen ausgenommen. Dies ist positiv an zu merken, da man diesen Unternehmen so eine Chance gibt. Dennoch ist die Frage ob der Artikel gut ausgearbeitet ist. Worum geht es?

Urheberrecht, dieses soll geschützt werden, indem man einen Uploadfilter nutzt. Klingt nicht schlecht, leider sickert hier viel durch und für all das werden die Plattformen, so Facebook, Twitter, Instagram und YouTube dann zur Kasse gebeten. Ja es klingt gut, dass diese Unternehmen mit Geld zahlen sollen, aber natürlich wollen diese die Kosten gar nicht erst riskieren.
Stattdessen hat mindestens eine Plattform bereits angedeutet, dass sie bei Durchsetzung des Artikels kleine Kanäle und die, die nicht mit den Öffentlich-Rechtlichen in Verbindung stehen sperren werden, da diese zu unkontrollierbar sind. Sind wir mal ehrlich, vor diesem Kanälen läuft wenig bis keine Werbung, das heißt wenig bis keine Einnahmen, also kann man auf sie ohnehin verzichten. (aus unternehmenstechnischer Sicht)
Man möchte zwar StartUps von dieser Regelung ausnehmen, um ihnen eine Chance zu geben, nimmt ihnen aber womöglich das Sprachrohr. Das Widerspricht sich also ein wenig.

Artikel 11 sieht ein Bezahlungssystem für Links zu Artikeln vor. Für die Links soll man an den Verlag zahlen müssen. Man darf auch keine Snippets (wenn man das so schreibt) mehr verwenden, in dem man den Titel und Ausschnitte des Artikels sieht. Nur Teile der Überschrift sollen noch zu sehen sein.
Das schützt den Verfasser aber auch nur zum Schein, zum einen werden wahrscheinlich viel weniger Links gesetzt, da diese Niemand bezahlen will und vielleicht kann man dann Artikel in Facebook nur noch per Privatnachricht versenden und nicht mehr teilen. Das wäre irgendwie auch ein Einschnitt in die Meinungsfreiheit, einfach, weil Facebook sich schützen will. (Das ist eine These)

Hinzu kommt, dass einige befürchten man muss dann für das Lesen jedes Artikels zahlen, ich weiß nicht ob das aus dem Gesetz heraus zu lesen ist oder aus folgender Kette. Kostenpflichtige Links heißt keine Links, keine Links heißt keine Werbung für die Seite, heißt keine Klicks, keine Klicks heißt keine Werbung auf der Seite, heißt keine Einnahmen, da sich die Seite für Werbetreibende nicht lohnt, keine Einnahmen durch Werbung bedeutet man muss sein Geld woanders her holen, bedeutet der Leser zahlt.

Für jeden Artikel bezahlen bedeutet A- Die Menschen lesen einfach noch weniger Zeitung oder nur noch Springer, denn die haben ein gutes Grundeinkommen durch generelle Klicks. Medien, die ernstzunehmender sind fallen weg. Das war nicht das Ziel, scheint aber das Resultat zu sein.
Es bedeutet auch B- Hausarbeiten für Studenten können, wenn Zeitungsanalyse notwendig ist sehr teuer oder unmöglich werden, man schränkt also die Bildung ein.

Viele glauben die Artikel können nicht durchkommen, weil sie Europa zurück stellen, auf ein Abstellgleis des Internets, so zu sagen.
Ja, das stimmt irgendwie, aber ich bin mir nicht sicher, ob die Politiker das auch erkennen.

Daher:

Jede Stimme, vielleicht auch unter mehreren Petitionen zählt!

Es gibt Aufrufe dem Europaabgeordneten eures Vertrauens zu schreiben. Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob da überhaupt eine Mail oder ein Brief gelesen werden würde, aber probieren geht manchmal über studieren. Vielleicht hilft ja auch eine Menge an Post? Also Hoffnung und so.

Achso und wie immer Präsenz ist alles, teilt wenn ihr etwas ändern wollt, auf Facebook, Twitter, Instagram? (passt das?) und da wo ihr unterwegs seid! Vielleicht sieht man dann ja, dass das Volk dagegen ist. (Hoffnung, Wunschdenken und so, also von mir, das wir etwas bewegen können)

Hier gehts zu den Europaabgeordneten, sortiert nach Bundesland:

http://www.europarl.europa.eu/germany/de/die-eu-und-ihre-stimme/die-deutschen-europa-abgeordneten-nach-bundesl%C3%A4ndern

Hier zu mehreren Petitionen :

https://www.change.org/p/stoppt-die-zensurmaschine-rettet-das-internet-uploadfilter

https://weact.campact.de/petitions/das-ende-des-freien-internets-1

Schönen Gruß , Auf Wiedersehen

Noch nicht ganz entschieden

Die Übernahme, Änderung oder Neuerung des Artikel 11 und Artikel 13 im EU- Gesetz, die das Internet einschränken soll ist entschieden und doch noch nicht ganz.

Eine entscheidende Abstimmung war am 12. September, da stimmten die Abgeordneten in der EU mit ja.  Allerdings ist die endgültige Abstimmung erst im Frühjahr 2019. Es scheint verloren, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Bei der Abstimmung kam das folgende heraus:
(ich habe selbst einige unnötige Dopplungen und Satzbaufehler entdeckt, aber es war der ausführlichste Auszug zur neuen Umsetzung des Gesetzes)

Art. 13 – Upload-Filter

  • Der jetzige Entwurf sieht nicht mehr wie zuvor relativ explizit die Einführung von Upload-Filtern vor. Der alte Entwurf hatte Plattformen wie YouTube verpflichten wollen, vor dem Upload durch seine Nutzer die Zustimmung der Rechteinhaber einzuholen. Ohne die Zustimmung durfte das Material nicht veröffentlicht werden. Dies wurde nun geändert. Jetzt soll es so aussehen, dass YouTube, Facebook & Co. für urheberrechtsverletzende Inhalte voll haften. Bislang sieht die Rechtslage für diese grundsätzlich legalen Plattformen so aus, dass für sie nur eine Haftung als sog. „Störer“ auf Unterlassung in Betracht kommt. Im Hinblick auf eine Haftung auch auf Schadensersatz gilt eine Haftungsprivilegierung. Daher ist es bislang grundsätzlich ist es so, dass Plattformen erst für eine Urheberrechtsverletzung haftbar gemacht werden können, wenn sie im notice-and-takedown-Verfahren auf diese aufmerksam gemacht wurden und dann nicht reagieren. Eine Vorab-Kontrolle war grundsätzlich nicht vorgesehen. Allerdings hat der BGH am 13.09.2018 zur Frage einer weitergehenden Haftung von YouTube für Urheberrechtsverletzungen Dritter dem EuGH vorgelegt. Unabhängig vom Ausgang dieses Verfahrens will der neue Parlamentsvorschlag nun gänzlich auf die Haftungsprivilegierung aus der E-Commerce-Richtlinie verzichten. Letztlich, so die Kritiker der Reform, wird dies dazu führen, dass YouTube & Co. stärker als bislang auf Upload-Filter setzen werden.
  • In der Praxis soll die Haftungsregel die großen Plattformen dazu bringen, die Rechteinhaber für urheberrechtlich geschütztes Material zu entlohnen, um Klagen der Urheber zu vermeiden. Urheber und Plattformbetreiber sollen dazu Lizenzvereinbarungen abschließen, sodass Dritte weiterhin urheberrechtlich geschütztes Material dort einstellen können, die Großen dafür aber zahlen. Urheber sollen andererseits aber auch nicht verpflichtet werden, überhaupt die Nutzung ihrer Werke zuzulassen.
  • Außerdem sollen die Plattformen verpflichtet werden, Menschen zu beschäftigen, die zügig im Wege eines Beschwerde- und Rechtsbehelfsmechanismus auf eingereichte Beschwerden wegen „Overblockings“ reagieren. Dies soll verhindern, dass allein die Technik darüber entscheidet, ob Inhalte geblockt bzw. gelöscht werden. Nutzer müssen sich alternativ auch bei Mitarbeitern des Unternehmens beschweren können.
  • Von der Haftungsverschärfung betroffen sein sollen nun recht explizit Plattformen wie der Google-Konzern mit YouTube sowie Facebook, Instagram und Twitter. Denn es sollen nur solche Plattformen erfasst sein, die Inhalte sortieren und bewerben.
  • Nichtkommerzielle Plattformen wie insbesondere die Online-Enzyklopädie Wikipedia sind explizit vom Anwendungsbereich der Änderungen ausgenommen. Auch kleine und Kleinstunternehmen sollen nicht betroffen sein, um keine Start-Ups und Innovationen zu verhindern. Schließlich werden Bildungsplattformen, Cloud-Anbieter, Open-Source-Softwareplattformen und Handelsplätze nicht mehr in dem Vorschlag erfasst.

Art. 11 – Leistungsschutzrecht

Beim Leistungsschutzrecht wurde der Kern des alten Vorschlags ebenfalls erhalten, allerdings mit einigen Änderungen:

  • Letztlich geht es auch hier geht es vornehmlich darum, die großen Akteure wie Google mit Google News, Facebook und Twitter zu treffen, die bei Online-Artikeln immer die vollständigen Überschriften inkl. recht ausführlicher Vorschautexte anzeigen. Das sollte in dem neuen Entwurf noch einmal deutlicher werden.

  • Die Veröffentlichung von Hyperlinks zu Presseartikeln inklusive einzelner Wörter sollen künftig weiter ohne Lizenz erlaubt sein. Damit ist aber auch klar, dass nur noch einzelne Wörter und nicht mehr vollständige Überschriften angezeigt werden können.

  • Die Nutzung durch Einzelpersonen und das Setzen von Hyperlinks sollen auch in diesem Vorschlag ausdrücklich aus dem Geltungsbereich ausgeschlossen sein.

  • Die Verlage sollen an der Verwertung der Werke beteiligt werden. Und dieses Mal ist in dem Vorschlag auch explizit vorgesehen, dass die Werkschaffenden selbst, also gerade auch die Journalisten zwingend an den Einnahmen beteiligt werden müssen.

(Zitat:Ausschnitt aus dem Gesetzesentwurf aus dem Artikel EU-Parlament stimmt für Uploadfilter und Leistungsschutzrecht vom 13.September 2018 (Urheber des Artikels, wenn ich es richtig verstanden habe Christian Solmecke); entnommen von https://www.wbs-law.de; link:  https://www.wbs-law.de/urheberrecht/eu-abstimmung-morgen-drohen-bald-upload-filter-und-gebuehren-fuer-links-77566/)

Das hört sich jetzt natürlich nicht per se schlecht an. Leider hat aber niemand über die Folgen nachgedacht. Ein teurer Webfilter, der verwendet werden sollte um Urheberrechtsverletzungen zu erkennen, war angedacht, ist jedoch verworfen worden. Die Idee, dass die große Firmen und nicht die kleinen Nutzer zahlen sollen, klingt ja nicht schlecht, wirkt sich aber wahrscheinlich so aus, dass einige Unternehmen kleine User einfach nicht mehr aufnehmen und bestehende Accounts einstampfen. Demnach hätte zum Beispiel YouTube dann nur noch Nutzer mit 1.000.000 Abonnenten und mehr, bzw. die Chanel der Öffentlich- Rechtlichen im Programm, denn dann muss man für den Inhalt der anderen Chanel nicht haften. Die bestehenden Kanäle zu sperren ist ein leichtes. Der Verlust an Entertainment, aber auch an Wissensvermittlung über Tutorials und teilweise öffentliche Vorlesungen, Erklärungen zu Mathe oder freien Sprachunterricht wären die Folge. Das hört sich schwarzmalerisch an, das Problem ist, dass sich YouTube so ähnlich äußerte. Man muss auch sagen, dass der oben stehende Entwurf mit Ausnahmen kleiner Firmen und Open Source Projekten schon eine abgespeckte Form des ursprünglichen Entwurfes ist. Bei der nächsten Abstimmung wird vielleicht auch noch über weitere Folgen nachgedacht und diese verhindert. Der Punkt ist vielleicht und nicht sicher, deshalb muss eben jeder, der Interesse hat aktiv werden.

Beim Verlinken geht es darum, dass keine ausführlichen Texte mehr angezeigt werden. Wer liest denn dann noch den Artikel? Man soll nur noch Worte sehen können und keine Überschriften mehr!
Ohne Spaß, was soll das? Wenn ich nicht einmal den Namen des Artikels sehe, warum sollte ich die Zeitung dann überhaupt noch anklicken. Das hilft dem Verlag nicht, das nimmt ihm die wenigen Kunden, die er ohnehin schon hat!
Ich suche doch nach etwas konkretem, warum will ich mich dann durch 100 Links klicken, um mein gewolltes Ergebnis zu finden, wenn ich vorher einfach überfliegen konnte, ob der Inhalt meinen Vorstellungen entspricht oder ob es sich um einen ähnlichen Kontext, aber doch ein anderes Problem handelt?
Diese Ausschnitte sind doch eher ein Klappentext! Warum ist das Urheberhecht denn verletzt wenn man so etwas wie einen Klappentext liest, das mache ich in der Buchhandlung auch. Sonst kaufe ich doch kein Buch. 

Was passiert wenn ein kleines Medium groß wird?
Dann muss es von heute auf Morgen, wenn es explodiert, andere Richtlinien einhalten. Wie sollen diese Webseiten sich das dann leisten? Wie lange haben sie Zeit auf zu räumen? Dürfen sie aufräumen? Müssen sie solange offline gehen und Einbußen hinnehmen?

Wann beginnt eine Urheberrechtsverletzung? Diese Frage ist in den verschiedenen EU- Ländern unterschiedlich definiert.

Das Problem ist nicht, dass das Gesetz an die großen Konzerne will, das Problem ist deren Umsetzung. In Spanien hat ein Probelauf des Artikel 11 dazu geführt, das zuerst GoogleNews seinen Dienst eingestellt hat und darauf kleine und mittelgroße Zeitungen Probleme bekamen. Wahrscheinlich ist diesem Testlauf zu verdanken, dass der neue Artikel kleinere und mittelgroße Unternehmen ausschließt. An dieser Stelle sieht man also, das nachgedacht wurde, aber noch nicht genug.
Das Problem ist, dass man nur noch Ausschnitte von Überschriften zeigen darf. Überschriften fallen schon unter das Urheberrecht. Die Frage ist, darf man dann noch Artikel teilen? Die öffentlich im Internet stehen? Oder darf man sie nur noch per Privatnachricht senden? Stehen sie dann noch frei zugänglich im Internet? Auch die Frage ist ungeklärt!

Soll für jeden Link bezahlt werden, um ihn verwenden zu dürfen? So sieht der Plan in Bezug auf Verlage aus, man soll für Ausschnitte aus Artikeln zahlen, also für einen Link. Das hört sich gut für die Verlage an, aber werden sie dann noch verlinkt? Das ist die Frage. Oder wird es dann so wenig Links geben, dass somit die Werbung für die Unternehmen wegfällt und dadurch die Einnahmen. Klingt auch nach schwarz Malerei, ist aber auch irgendwie das Prinzip des freien Internets.

Was darf man überhaupt noch teilen?
Und wenn eine Suchmaschine nach Urheberrechtsverletzungen sucht, ist dann alles eine Verletzung?
Es gibt an Universitäten Programme, die nach Plagiaten suchen. Hat man mit irgendeinem Werk 3 oder mehr übereinstimmende, hintereinander fallende Worte, so handelt es sich um ein Plagiat.
Der Prof. oder eher seine HiWis kümmern sich dann darum nach zu sehen, ob es sich hier um allgemeine Redewendungen und Formulierungen handelt, was in über 50% der Fall ist. Hier handelt es sich dann also in 50% der als Plagiat gekennzeichneten Arbeit gar nicht um ein Plagiat. Ähnlich würde es dann auch mit der Prüfung auf das Urheberrecht aussehen.Dann soll es eine Prüfung außerhalb einer Maschine geben, als Pflicht, das ist sinnvoll, es rechnet sich aber nicht. Die Frage ist ob es durchsetzbar ist, ich würde es aber befürworten. Hier geht es nämlich um die Meinungsfreiheit, denn ohne zweite Prüfung würden Zitate als Urheberrechtsverletzung erkannt werden. Auch Anspielungen und Zitate enthalten Ausschnitte aus Filmen oder Passagen, die in Büchern vorkommen, teilweise muss so etwas „per Hand“ herausgearbeitet werden. Das würde aber bei Youtube beispielsweise schwer zu bewerkstelligen sein, aufgrund der Menge an hochgeladenen Content. Hier ist also wieder die Frage, das Geld in die Prüfung von Videos legen oder kleine Kanäle einstampfen, um kein Risiko ein zu gehen? Zudem sollen kleine Unternehmen ausgenommen werden um diese zu schützen. Wenn die großen Unternehmen aber tatsächlich die beschriebenen drastischen Maßnahmen durchziehen, dann fehlt diesen kleinen Unternehmen das Sprachrohr. Was sind die Kommunikationkanäle kleiner und neuer Unternehmen?

Facebook! Google! Instagram! Vielleicht YouTube!
Mann will Start Ups schützen, könnte ihnen aber die Kommunikationskanäle zerstören.

Im Moment steht YouTube laut einem Brief der Chefin dem Gesetz negativ gegenüber. Sie ruft zum Protest auf. In einem offenen Brief, den sie mehrmals im Jahr an die Community heraus gibt, sagt sie, dass das Gesetz das Ende der kleinen Kanäle bedeuten würde.
(Das lässt sich schnell, noch über Google finden, mit Artikel13 YouTube Chefin und wird auch in diversen Videos angesprochen, die Kanäle sind aber semi-seriös, wohl auch, weil das Problem nur semi-öffentlich behandelt wird)

Eine Alternative zum sperren kleiner Kanäle in Europa wäre ein Rechtsstreit um das Urheberrecht. Man müsste definieren wann sich ein Konzern bedroht fühlt. Darf ich zum Beispiel ein Let’s Play machen?
Da scheiden sich die Geister.
Während viele Spielehersteller Let’s Plays und die Werbung durch YouTuber, via, zum Beispiel, dem öffentlichen zeigen des Spieleanbieters und seines Standes aus der GamesCom befürworten, war Nintendo lange dagegen. Nintendo hat das nicht als Werbung sondern als Verletzung des Urheberrechts gesehen.
Was für den einen okay ist, ist für den anderen also ein Einschnitt in seine Rechte, es kann also zu juristischen Auseinandersetzungen kommen, die weitaus mehr kosten als das Sperren der Kanäle, die ohnehin am wenigsten einbringen.
Denn der Unterschied lässt sich auch in Filmen erkennen. LukasFilm/ Lucas Film (wie auch immer, die denen Star Wars vor Disney gehörte) hat Beispielweise alle Anspielungen auf die Star Wars Charaktere so gut geschützt, das ein, wie in The Big Bang Theory geplantes, Star Wars Café, mit einem Kaffee O Leia, immens teuer wäre, wegen der Verwendung der Charaktere, in den Produktnamen. Wie weit darf man also auf Star Wars überhaupt anspielen?
Warner Bros dem Gegenüber sieht den Harry Potter Content auf YouTube bis zu einem hohen Grad als Werbung an, denn der Fan kauft, was er sieht und was seinem Idol zu gefallen scheint!

Es ist also nicht alles schwarz und weiß und das Gesetz daher wenig durchdacht.

YouTube setzt seit diesem Jahr auf (noch) zusätzlichen bezahlten Content bei den großen Kanälen. Sicher kein Zufall!
Der bezahlte Content wäre nicht mehr im üblichen Sinne frei zugänglich und man könnte durch Prozente an den 5€, die man an den YouTuber zahlt, Lizenzrechte bezahlen.
Im Endeffekt wäre das Gesetz also mit einer guten Absicht entstanden und würde den öffentlichen Content zerstören und dann doch wieder das Kapital der Konzerne steigern.

Eine erste Petition mit über 1.000.000 Stimmen wurde nicht zur Rate gezogen, allein das zeigt, wir brauchen mehr Aufmerksamkeit, in der letzten Sekunde, das hat bei TTIP ja auch funktioniert.

Warum ich vorher nicht geschrieben habe?
Weil ich schlichtweg keine Zeit hatte.

https://www.change.org/p/stoppt-die-zensurmaschine-rettet-das-internet-uploadfilterhttps://www.change.org/p/stoppt-die-zensurmaschine-rettet-das-internet-uploadfilter

https://www.change.org/p/stoppt-die-zensurmaschine-rettet-das-internet-uploadfilter

https://weact.campact.de/petitions/das-ende-des-freien-internets-1

 

Schönen Gruß, Auf Wiedersehen

(Zitat: Die Toten Hosen – Schönen Tag Auf Wiedersehen, entnommen aus dem Titel des Liedes (solange ich das noch schreiben darf))

Parteiprogramm

Jede Partei hat dieses ominöse Ding, es ist meist 60 Seiten lang und wird auf einem Flyer noch einmal, für dich als Bürger in aller Kürze und von Marketingexperten zurecht geschnitten zusammengefasst. Für was eine Partei so steht kann man ja in den Grundsätzen, dem Namen oder eben der politischen Ausrichtung erfahren. So ist die CDU konservativ, die SPD sozialdemokratisch, Die Linke eben links also sozial eingestellt, die AfD irgendwas zwischen konservativ und rechts (wenn wir es nett sagen), die Grünen, Pro Umwelt und die NPD zum Beispiel rechts, also nationalistisch eingestellt.

Was diese grobe Aufzählung soll?

Wenn ich nun weiß, was in meinen Interessenbereich fällt, dann kann ich gezielt Parteiprogramme einsehen. Ich muss also nicht 60 Seiten von allen lesen, aber vielleicht von denen, die mir nahe stehen, um sie zu vergleichen und fundiert argumentieren und wählen zu können. Ich sollte aber auch mal in das Parteiprogramm von Parteien sehen, die ich nicht mag, denn hier könnte ich in einer Diskussion, Widersprüche der Anhänger finden. So meinen AfD- Anhänger, die AfD wolle Flüchtlinge in Deutschland reduzieren um Sozialabgaben zu steigern. Laut Parteiprogramm wollen sie aber, das Staatsvermögen steigern indem sie Steuern erhöhen und Renten und einige Sozialabgaben senken, nicht das was ich als gut oder eine Alternative für Deutschland erachte und sicher nicht im Sinne derer, die glauben, durch die würde es besser werden.

Ich möchte einfach nicht immer stumpf argumentieren, die AfD sei rechts und so auch ihre Anhänger, ich denke, das Anhänger und jene, die die Partei wählen, sich aus einer verminderten Aufnahme von Flüchtlingen wirklich eine Hoffnung verschaffen, aber nict weiter nachgefragt haben,m was die Partei sonst noch so will. Man hat sich das rausgepickt, was positiv ist, aber frohe Kunde, mit Ausnahme von Frau Merkel will auch die CDU, das Asylgesetz gerne ein bisschen gegen Pro Asyl ändern.
Der Punkt ist, an diesem Beispiel sieht man, dass das Lesen des Parteiprogramms so etwas aufgedeckt hätte und dafür werden die Dinger öffentlich zugänglich gemacht, es sind einfach pdf- Datei. Auf dieser Zusammenfassung sind wie gesagt nur Ausschnitte, die so das die Menschen, die sich für die Partei interessieren, diese auch wählen zusammengefasst sind, ein Blick in eine harte Lektüre kann sich durchaus lohnen, mit allem übereinstimmen wird man nie, es gilt Vor und Nachteile ab zu wägen.

So muss ich sagen, das ich mich, auch wenn ich links sympathisiere, mit ihrer Einstellung zur Bundeswehr und ein Teil der NATO zu sein nicht anschließen kann. Auch wenn ich denke, dass die Piraten zum Beispiel einen seltsamen Kurs für die Informatik betreiben, öffentlich, finde ich, dass sie Interessante Themen aufzeigen, Jugendliches Engagement fördern und vor Allem zur Demokratie und dem Wählen aufrufen, was mir sehr zusagt.

 

In diesem Sinne, informiert euch und lest ein bisschen.

 

Schönen Gruß, Auf Wiedersehen;)

Diesen Facebook- „Freund“ hat jeder

Da gibt es diesen Bekannten, wir haben ihn alle, er ist entweder Arbeitslos oder ungelernt, ich will damit ja keinen angreifen, nein man kann auch ohne eine Ausbildung oder ein Studium Geld verdienen und durchaus auch ein breites Allgemeinwissen mit sich tragen.

Manchmal arbeitet er auch, oder hat was gelernt ( Ausnahmen bestätigen die Regel )

Der Punkt ist, er meint er kenne sich mit Politik aus und er meint es sei cool Worte zu nutzen, die man häufiger nutzt seit jeder einen PC zu Hause hat und das Internet nutzt. Er selbst gebraucht diese Worte dann gerne in einer Rechtfertigung oder Erklärung zu seinem Post oder Status.

Dein Freund, der wohlgemrkt eigentlich ein überzeugter SPD- Wähler ist ( als mal davon abgesehen, das ich selbst den riesigen Unterschied zwichen SPD und CDU nicht mehr wahrnehmen kann und denke das sie sich heute doch sehr ähnelnln, sehen das überzeugte und eingefahrene Wähler gerade dieser beiden Partein ja anders!), naja der postet dann ein Plakat von der CDU und auf dem steht sowas wie, Flüchtlinge dürfen gerne nach Deutschland, wenn sie sich denn auch an unsere Gesetze halten.

Ähm ja, und wenn nicht werden sie tatsächlich auch bestraft stell dir einmal vor…  und oh nein, man sieht Menschen inklusive der deutschen Bevölkerung leider nicht an was sie denken und wie sie handeln, sonst bräuchten wir keiene Gerichte, dann würden wir weil wir ja sehen was jeder tun will, die Polizei losschicken um die Menschen ein zu sammeln, die etwas böses tun wollen!

Was ihn aber noch viel sympatischer macht ist, das wenn man nun ein Kommentar dazu verfasst, egal ob positiv oder negativ, dann antwortet er darauf, das steht in den deutschen AGBs.

AGBs? ernsthaft? Ja das steht im Gesetz! Und nicht in den AGBs, denn auch wenn allgemeine Geschäftsbedingungen, einen Vertrag zwischen einem Anbieter und Kunden regeln, um es mal einfach zu sagen, sie sind nicht mit dem Gesetz vergleichbar, ganz im Gegenteil, aus einer Jura- Vorlesung (ja ich studiere Sprachen, aber manchmal besucht man auch Freunde in ihren Vorlesungen) weiß ich das AGBs in der Tat fast immer rechtswidrig sind.

Na das hätte er wohl nicht gedacht!

Warum ich mich hier darüber auslasse und nicht driekt?

Punkt A: Ich habe es versucht, mit ihm zu reden über alles was er so schreibt, also so unter Vier Augen, aber ich habe gemerkt, da komme ich nicht durch und zwei Dickköpfe die sich ohne auch nur eien gewisse Einsicht streiten, die bringen nun einmal auch nicht wirklich was.

Punkt B: Wenn ich mich über etwas aufrege, dann kann ich so schön schreiben und fühle mich danach um einiges besser!

In diesem Sinne Schönen Gruß, Auf Wiedersehen 😉