Würdest du zweifeln?

Wenn ein Ufo in deinem Garten landet, würdest du es glauben?

Mein erster Gedanke wäre eine optische Täuschung oder ein Streich.
Sicherlich würde ich zwei oder dreimal hinsehen und auch wenn Außerirdische, die das UFO verlassen ganz und gar anders aussehen als wir Menschen, ich würde dennoch eher an einen Scherz glauben.
Gute Kostüme, eine Drohne, was mir nicht alles einfallen würde.

Tatsächlich bin ich gespannt wann ich glauben würde!

Würde eine echte Hexe oder ein echter Zauberer vor mir stehen, ich würde an einen Trick glauben!
Niemals würde ich auch nur einen Zauber für echt halten.
Es wäre ein Spiel, so wie wenn ich zu einer Zaubershow gehe, wie macht er/sie das? Wo sind die versteckten Fäden, die Falltüren, was auch immer notwendig ist um diesen Trick echt werden zu lassen. Wie war das nochmal bei dem Zauberer mit der Maske damals im TV, hat der erklärt wie es funktioniert?

Paradox, wo ich die Welt mit ein bisschen Fantasy viel besser finden würde!

Dennoch ich will immer eher Beweise, weniger bereit zu glauben und ich denke das ist gut so, man sollte kritisch sein und hinterfragen! Nicht einfach blind glauben und recherchieren oder sich selbst überzeugen.

Komm mit

Komm mit mir, ich reiche dir die Hand,
komm mit mir, wir rennen durch die Wand.
Du und ich zusammen, wir die wir uns gehören,
du und ich, wir lassen uns nicht stören.

Ja ich weiß alles hier iat anders, unbekannt,
ja ich weiß, es wird von vielen sehr verkannt.
Doch dieses Land hat eine wunderbare Kraft,
doch ich weiß, es ist ein Ort an dem man alles schafft.

Komm mit in andere Zeiten,
komm mit in unendliche Weiten.
Komm mit und lass dich verführen,
komm mit lass uns Angst schürren

Komm mit mir in diese andere Welt,
dort brauchst du kein Geld,
komm mit wenn auch für dich
Fantasy Realität ist, wie für mich

Komm mit in die der schönen Geschichten,
die von Magie und anderen Orten berichten

Bei Lilith (Gefallene Engel)

Es ist eine Kellerbar, aus der Heavy- Metall dringt, in der von Spinnenweben umgebenen Leuchtschrift, die wie in einem alten Film ab und zu flackert steht über der Treppe, die hinunter zur Eingangstür führt, Bei Lilith, darunter ein Cocktailglas.
Das Mädchen, vor Kälte zitternd, im Regen steht, beschließt hinein zu gehen. Drinnen scheinen sich verkleidete Menschen wieder zu finden. Sie sind bleich geschminkt, wirken wie Untote, doch kurz erschrickt sie, als sie erkennt was dahintersteckt.
Das Mädchen setzt sich an die Bar, die Barkeeperin, die sie aufgrund ihres Schneeweißens, doch nicht gefärbten Haares für älter gehalten hätte dreht sich um und zeigt ihr junges Gesicht. Sie wirkt als ob sie gerade einmal Anfang 20 ist.
„Ich glaube es nicht, ich hab ja schon viel gesehen, was sich hier her verirrt, aber eine von oben, warum bist du so düster gekleidet?“ fragt die Barkeeperin fröhlich
„Ich komme nicht von oben! Einen Whiskey! Woher weißt du was ich bin?“
„Als Ex- Jägerin und Betreiberin einer Bar voll mit Monstern, sollte ich erkennen was vor mir steht oder nicht?“ Sie lächelt und entblößt spitze Eckzähne, Lucy hatte nicht wahrgenommen, das ein Vampir vor ihr steht.
„Deine Ausstrahlung ist nicht gleich der von anderen Vampiren!“
„Ich weiß Liebes, und du bist also gefallen? Auf die Erde, oder direkt in die Hölle, wie bist du dann hier her gekommen?“
Lucy nippt an ihrem Whiskey, „Wir werden in der Hölle geboren wenn wir seine Kinder sind, Lucia, ist ebenso wie er eigentlich ein Lichtbringer. Er spielt gern mit diesen Bedeutungen, Vater meine ich, Lucy ist mein Name.“
„So also ist nicht nur das Schicksal der Menschen und Monster gegeben, interessant..“ Sie beugt sich über den Tresen, und schenkt nach, richtet sich mit einem verführerischen Lächeln wieder auf, „möchtest du mir mehr darüber erzählen, der Barkeeperin deines Vertrauens?“
Lucy lächelnd finster, „Warum nicht? Ich bin eine Foltermeisterin, von klein auf wurde mir beigebracht wie ich die Menschen quälen kann, die es verdienen, wie sie schmoren und nie wirklich bereuen, stets entschuldigen sie sich, doch nie meinen sie es ernst. Doch hieß es bei uns immer, dass es das Fegefeuer gibt, das wir es sind! Das ewig in der Hölle nur der bleibt, der nicht bereut, aber keiner von uns hat je einen gesehen, der seine Taten bereut. Ab und an fallen sie von oben zu uns herab, nicht die Seelen der Menschen, sondern unsere Geschwister. Meist sind die viel grausamer als wir es je waren, ihnen bereitet es tatsächlich Spaß, die Menschen leiden zu sehen. Wir sehen es mehr als Arbeit, wir rächen das Leben, nie ist irgendwer von unten nach oben gekommen! Auch nicht Vater, der angeblich Opas Liebling gewesen ist. Der Weg nach unten ist eine Einbahnstraße.
Vater geht es nicht allein um Seelen, er spielt unfassbar gerne. Wenn er spielt, dann ist er hier oben und genau das habe ich mir auch gewünscht, aber nicht jede seiner Töchter, darf für ihn Verträge schließen. Gerade nicht, wenn die Tochter sich falsch am Platz fühlt und träumt.“
„Von was träumen gefallene Engel?“
„Von dem was wir nicht erreichen können, vom Himmel. Ich war eine Ausbrecherin, eine Gefahr, ich wollte die Kundschaft nehmen, denn Opa verzeiht, das ist was ich gelernt habe. Doch Vater wurde mit mehr Zeit in der Hölle immer verbitterter, er ist rachsüchtig und böse. Er darf auch nicht lange hier sein, er wurde verwiesen, so zu sagen, erst wen er und Michael den biblischen Kampf ausstreiten, kann er hierbleiben, doch solange ihr Menschen hier lebt, wird das nie geschehen.
Egal, auf jeden Fall können wir nur hier hoch, wenn wir gerufen werden und es gibt für jeden von uns einen Bann um uns zu rufen, nicht aber um uns ein zu sperren wie ich anmerken will. Vater aber lässt nicht jeden Bann an die Oberfläche dringen, also brauchte ich Hilfe.
Lucia, war berüchtigt, denn ich hatte Spaß an meiner Arbeit, Spaß daran zu sehen wie die Menschen büßen mussten für all das was sie getan hatten. Wenn eure kleinen und so unbedeutenden Seelen bei uns ankommen, dann wissen wir ganz genau für was man sie bestrafen muss.
Manchmal frage ich mich ob er das gewollt hat, für uns, Folterknechte in der Hölle sein oder ob wir eigentlich gute Psychologen werden sollten. Ein gewisses Geschick ist uns allen gegeben, doch macht es mehr Spaß dies oben aus zu spielen. Zu sehen, wer uns letzten Endes verfällt und wer durch den Deal nicht verrückt wird, nicht sündig wird.
Als ich also gerade dabei bin einen meiner Klienten zu verbrennen, da sehe ich etwas in seinen Augen und ich weiß nicht was es ist.
Kurz frage ich mich, was ist dieses Gefühl? Ich habe es noch nie in den Augen von Verbrechern gesehen und dann flog seine Seele wahrlich hinauf in den Himmel, das Gefühl war Reue.
Das sagte mir, das wir uns alle ändern können, dies aber widerspricht allem was man in der Hölle will. Vater schickt seine Dämonen um zu zeigen wie schlecht der ein oder andere ist, er schickt die Seelen, der wirklich schlechten Menschen wieder hinauf. Derer die von sich aus verdorben waren, bei denen meine Geschwister nicht nachhelfen mussten. Die führt er hinauf, wenn sie bereuen.
Um heraus zu finden ob ich nach oben kann, muss ich die Erde kennen lernen. Da Vater mich aber unten behalten möchte muss ich einen Trick anwenden, also gebe ich die Beschwörungsformel meinen Bruder mit, der die Formel in einem Esoterik- Buch versteckt. Ich bin hier mit dem Ziel selbst nach oben zu kommen und euch Hoffnung zu geben, euch zu zeigen, es lohnt sich ein bisschen auf andere Rücksicht zu nehmen. Wenn ihr das tut, kommt ihr für lange Zeit an einen besseren Ort!
Das sollte auch euch dazu bewegen sich besser zu verhalten, diesen Ort zu einem besseren zu machen“
„Du bist also hier um uns zu retten?“
„Soweit möglich.“
„Dan ist das vielleicht der falsche Ort, eine Bar voller Monster!?“
„Warum beißt ihr die Menschen hier nicht? Warum sind hier Werwölfe kurz vor Vollmond, dann wenn sie schwach werden, warum Gestaltwandler?“
„Die Bar ist mir und ich bin voller Rätsel, so wie sie, aber sicher ist hier jeder, der sich auch benimmt, Lilith mein Name,“ sie lächelt, “ er sollte dir bekannt sein, komm gern wieder, ich will von deiner Mission hören!“ Lilith schenkt noch einmal nach, dann dreht sie sich um und begrüßt froh einen Mann an der anderen Seite. Ein Wolf denkt Lucia, ein echter Wolf, unter Menschen, verrückt, ich mag diesen Ort.

Die Kids gruseln sich,denn ich erzähle vom Papst, unser Leben iost so schön, wer braucht ein Leben danach

Wir sitzen am Lagerfeuer, es gibt Bratäpfel und Marshmallows, die irgendjemand gebunkert hat, ich will nicht wissen, wie alt sie sind, doch die kleinen lieben sie hey was solls, sie werden es überleben.

Da fängt einer der Jugendlichen an erzählen, das es in Italien einen großen Palast gibt, in dem einmal ein Mann gewohnt hat, ein Mann,m der meinte er wäre der Sprecher für einen Gott, die meisten kleinen schütteln den Kopf, einen Gott gibt es nicht meinen sie, es gibt nichts das nicht erklärbar sei, nur Dinge die man nicht weiß, stolz gucken die Eltern sich in die Augen.
Er stellt den Papst, mit den Regeln gegen Verhütung, und die vielen hungernden Kindern, die es dadurch in anderen armen Ländern gab, als echten Tyrannen da. Steigert es noch als er sagt, das seine Leute armen kleinen, Kindern weh taten, die sich nicht wehren konnten, alles was er sich behalten hat von der Kirche scheinen die schlechten Dinge zu sein, oder will er nur was geschiet? Die Kinder bekommen Angst, mindestens die Hälfte hat heute sicher einen Alptraum, vom Papst, der ihnen etwas antun will, ich bin schon dankbar, das ich Nani nicht erklären muss was Vergewaltigung ist und warum die Männer das mit den Jungen gemacht haben.

Nach der Kirchen- Horrorogeschichte folgen eher lustige, welche die die Runde erheitern. Außerdem Schattenspiele, es wird ein langer Abend das Feuer hält unsns warm, auch wennweiße Flocken schon um uns herum wirbeln und wunderschön zu Boden fallen. Maik hat mich im Arm, hier könnte ich bleiben, aber hey, wer weiß wen er sonst noch so im Arm hält, Monogamie ist out! Was solls, das Leben ist kein Ponyhof.

Spät in der Nacht brechen wir auf, jetzt zu dritt.
Zu Hause ist der Ofengerade ncoh an, die Wärme noch nicht verflogen, mein Besuch, weiß Gott, oh den gibt es ja nicht, wo auch immer.
Eigentlich möchte ich erbosst den Kopf schütteln, aber das auch nicht erklären, also feuer ich still den Ofen an, ich hab es unglaiblich lange geschafft Nani gelassenheit bei zu bringen, aber Mr. Cruise bringt  mich früher oder später auf die Palme, obwohl der Name ist ein Kompliment, so gut sieht er gar nicht aus

Ein Goldbarren ist für uns das Gleiche wie ein Ziegelstein, der Kamin geht aus, wirf mal noc ne Bibel rein

Mit roten Wangen kommt Nani rein, es ist kalt geworde, der Winter kommt näher, heute werde ich wohl anfangen Feuerholz zu suchen. Der Fremde, hat das nch nicht getan, ich weiß nicht ob er überhaupt etwas für die Gemeinschaft getan hat, er scheint nur der alten Welt und dem Geld hinterher zu trauern.
Ich denke viel zu sehr in alten Mustern, geht es mir durch den Kopf und ich verdränge es böse von ihm zu denken.

Kurz lache ich auf dem Weg in den Wald, würde ich nun einen Goldbarren finden, so würde Nani es für einen gewöhnlichen Stein halten, man könne aus ihrer Sicht etwas daraus bauen und er? Er würde ihn sich sichern, Nani es nicht verstehen, zu schön, lachend gehe ich los. Maik war lange nicht mehr da, ich verstehe sehr wohl warum, doch auch das ist altes Denken, heute Abend werde ich mit Nani in die Stadt gehen, vielleicht gibt es ein Feuer und Bratäpfel, das wäre super für sie und uns.

Bevor ich das Häuschen betrete höre ich ein „NEEIIN!“
Erschrocken renne ich hinein, lasse dabei die Hälfte fallen, Nani steht sichtlich verwirrt da, eine Seite aus einem Buch in der Hand, um sie mir zu reichen, damit ich eben das Feuer anmachen kann.
„Was ist Nani?“
„Er sagt, das Buch des Herrn, darf man nicht verbrennen, wenn ich Frage welches Herrn antwortet er aber nicht wirklich wem das Buch gehört, er sagt unser aller Herr!“
Super fanatisch religiös ist er auch noch, also Willkommen bei Scientologie.
„Schatz, alles íst gut, gib mir das Blatt, ich hab dir doch erklärt, wir haben eines von den vielen Büchern behalten, überall steht das Selbe drin!“ Ich lächle
Er scheint ein wenig verzweifelt zu sein.
Das Feuer lodert, ich lege noch einmal an, reiche meiner Tochter die Hand und sage, komm kleine Hexe, wollen wir doch mal gucken was es in der Stadt so gibt….

Vampire, Werwölfe und ein kleines Mädchen mitten drin

Vorab, ich wollte meiner Fantasie mal freien Lauf lassen, nachdem ich hier immer über Dinge geschrieben habe, die mich bewegen, aber recht real sind.

Wenn es auf dieser Welt Vampire gäbe dann….

…. wäre ich wohl die erste die für sie Blut spenden geht um einen Deal für mein Leben nahe der 40 raus zu handeln.

Wirklich ich bin mehr als fasziniert von Geschöpfen der Nacht und ich will eigentlich nicht davon ausgehen, das es nur eines dieser Wesen geben könnte, daher stehen auch Werwölfe mit in der Überschrift. Ich denke mein Leben würde ungefähr so aussehen:

Hallo mein Name ist Alicia, als ich 13 war leibte ich Vampirfilme, aber schon damals zog ich Dracula und Interview mit einem Vampir, denn verweichlichten Darstellungen von Twilight vor, ich konnte mir nicht vorstellen, das ein Wesen, das sehen wir mal davon ab das es am Tag nicht leben kann so viel mächtiger ist als der Mensch, der sich schon unglaublich viel anmasst auch noch Rücksicht nimmt und versucht kein Menschenblut zu trinken. Niemals aber habe ich eine Koexistenz von Menschen und Vampiren ausgeschlossen und schließlich wurden meine Hoffnungen bestätigt. Im zarten Alter von 16 Jahren traf ich auf einen Jungen Mann, dessen Zähne gerade im Hals einer Klassenkameradin steckten, als ich auf dem Weg nach Hause von einer Feier im Nachbardorf war.

Zunächst hatte ich panische Angst und rannte los, doch er stand vor mir ohne das ich eine Bewegung bemerken konnte, mit meinen silbernen Ohrringen warf ich ihn ab und er lachte mich aus, er amüsierte sich prächtig und ich hatte Glück das er gerade gegessen hatte. Er war faszinierend so wie er da vor mir stand, makellos und ewig jung. es ging aber auch etwas von ihm aus, das meinen Fluchtinstinkt weckte und mein Herz schneller schlagen ließ, doch um so länger er da stand ohne mir etwas zu tun, um so faszinierender wurde er.

Dann kamen folgende Worte aus meinem Mund: „Bist du wirklich unsterblich?“
Er nickte bloß und ich lächelte, „Wirst du mich auch unsterblich machen, dann wenn mein zukünftiges Kind alt genug ist?“
Er lachte, „Warum sollte ich das tun?“
„Ich biete dir Blut, von mir! Immer dann wenn du es brauchst und dann wenn du mich zu deines Gleichen gemacht hast, kannst du dir überlegen was meine Unsterblichkeit kostet!“
Ich hatte es nicht erwartet, ich erwartete zu sterben, doch er sagte zu, so kam der Schönling ein jedes Mal mitten in der Nacht in mein Zimmer, nachdem ich ihn einmal hereingebeten hatte auf jeden Fall. Er trank bis ich das Bewusstsein verlor und ward nicht mehr gesehen, ich hörte von Morden und von Blut leeren Leichen, doch das störte mich nicht, für mich war der Vampir der natürliche Feind des Menschen und das bleibt er auch, einen Feind müssen wir ja haben außer uns selbst!

Die Jahre zogen ins Land und ich, ich fand einen tollen Mann, den heiratete ich, auch wenn ich nie heiraten wollte, er war einfach, irgendwie, der Eine. Mit meinen Kindern Luca und Miriam wurde unser Glück perfekt. Wir liebten uns und unsere Kinder, ich genoss es sie wachsen zu sehen, ich war eine Junge Mutter, gerade einmal Anfang 20, mit Ende 30 waren die Kinder dann eben genau so alt wie ich als ich den Jungen Mann bat mich zu verwandeln.

Als ich bei mir dachte, das der Mann lange schon nicht mehr hier war machte ich mir Gedanken ob er seinen Deal einhalten würde und nur wenige Tage danach kam er zurück, er trank von mir, ließ meinen Mann zu sehen, es machte ihm Angst. Als ich aus meinem erschöpften Zustand erwachte lag ich in einer Gruft. Ich war verwirrt, doch er saß neben mir.

„Wo bin ich?“
„In meiner Gruft!“
„Warum?“
„Du bist untot, wie lange glaubst du braucht ein Vampir um auf zu wachen?“
„Länger als 3 Tage sonst würden alle wissen das es sie gibt!“ wisperte ich
„Schlaues Mädchen!“

Bewusst hörte ich in die Umgebung, es musste Nacht sein, ich konnte das Geräusch der Fledermäuse hören, doch ich roch nichts in meiner Umgebung, nichts außer Tod und Erde, das war deprimierend, ich hatte solch einen Durst, dann hörte ich sie reden, es waren junge Mädchen, die sich Nachts auf den Friedhof schleichen wollten, ich hörte den Herzschlag, roch ihren köstlichen Duft und rannte aus der Gruft. Ohne sie mir an zu sehen stürzte ich mich auf eines der Mädchen und rammte meine Zähne in dessen Hals, das Blut schmeckte nicht mehr metallisch, es hatte einen süßen Geschmack, der süchtig machte, mich nicht aufhören lassen wollte, das Blut zu trinken verschaffte mir eine Befriedigung, brachte aber auch eine wachsende Begierde, eine Gier nach mehr Blut und nach Sex!
Da war er wieder, zog mich von meinem Opfer weg, sie lebte noch, ich hörte ihr schwaches Herz, solang es schlug, solang hatte es Blut, er machte mich wütend, sie gehörte mir! Lachend. zufrieden zog er mich weg von dem Mädchen, zurück in die Gruft, das machte mich noch wütender, ich schlug auf ihn ein, ich schnappte nach ihm, doch er lachte, lachte nur. Dann riss er mir die blutigen Kleider vom Laib und ich sah das auch er entkleidet vor mir stand, „Mit 16 hättest du mir als Gespielin besser gefallen, doch das war deine Entscheidung!“
So etwas hatte ich zuvor noch nicht erlebt, es war wild, hatte etwas losgelöstes, es war besser als alles was ich als Mensch im Bett erlebt hatte, es machte fast genau so süchtig wie das Blut. Außerdem war das sein Wunsch für die Ewigkeit, ich war sein, denn ich gefiel ihm, das ich schon als Mensch gern mein Blut gab um ihn zu stärken, sicher wusste alles zu geben um unsterblich zu sein, das gefiel ihm an mir, doch die Ewigkeit ist lang, Treue kenne ich nicht mehr, aber Dankbarkeit und Loyalität! Warum soll ich mich binden? Es gehen Jahrtausende ins Land, ich habe lediglich eine Verpflichtung ihm gegenüber, keine Ehe, wir sind eigenständig und frei! Wir leben wild und morden, so wie es uns gefällt, mal sind wir hier mal dort! Mir ist es egal ob ich vielleicht meine Seele gab, denn die soll meinen untoten Körper nicht mehr verlassen, ich habe kein Problem mit der Zeit! Nicht mehr seit alle die ich liebte lange tot sind, man muss sich nicht emotional an Menschen binden und wenn doch kann man sie ja zu dem machen was man selber ist, denn so vermehren wir uns, all jene die ich gebissen habe, sind ebenso meine Kinder wie es Luca war und Miriam ewig sein wird!