Irgendwie soll heute ja immer alles sofort da sein.
Wir bestellen etwas und wenn es nicht in zwei Tagen da ist, dann fragen wir schon nach wo es bleibt.
Was war es schlimm als Nudeln am Anfang der Corona Pandemie nicht erhältlich waren, es gibt ja nicht auch noch Kartoffeln, Reis, Bulgur, CousCous und Buchweizen, was man Alternativ zum Essen kochen kann.
Ich arbeite jetzt bei einem Unternehmen das einen Glasfaserausbau auch im ländlichen Raum fördert. Total cool, wenn man den Leuten aber sagt, das dauert schon +/- 2/3 Jahre bis wir hier ein Netz verlegt haben, dann wollen alle das schnelle Internet schneller.
Ja Leute die Infrastruktur baut sich aber nicht von selbst!
Wir müssen wirklich lernen geduldiger zu sein!
Bis Ende letzten Jahres habe ich bei einem Logistikunternehmen gearbeitet. Mit der Coronapandemie ist der abendliche Umschlag im Verteilerzentrum stark angestiegen, da mehr Leute bestellten. Plötzlich mehr Angestellte hatte man aber nicht. Es wurde stressig und hektisch.
Prime garantiert, auf dem Rücken der Menschen?
Immer alles verfügbar, immer alles da. Eine schöne Vorstellung aber leider nicht ganz so gut. Weder für die Umwelt, noch für die Menschen.
Was wir aus dieser Zeit mitnehmen sollten ist das man flexibel auf Mangel reagieren sollte. Das nicht alles sofort verfügbar ist und das manche Dinge Schritt für Schritt voran gehen.
Wir können nicht alle über Nacht impfen, das gibt weder der Impfstoff, noch das Impfpersonal her. Hausarztpraxen schieben Überstunden !
Geduld ist etwas was ich selbst nicht habe, aber dennoch sollte ich es lernen!
Schönen Gruß, Auf Wiedersehen 😉