Wolf- Nein Danke

Heute gelesen, in Thüringen muss es einen Wolf geben, der vermehrt Schafe reißt, von Tierarzt nach Tod der Tiere bestätigt, es war ein Wolf. Der Schafbesitzer hat Wolfsnetze angebracht, das Tier springt herüber.

Hallo Schafsbesitzer, auch ein Schäferhund kann so hoch springen! Damit will ich nicht sagen, es war ein Hund, nein ich glaube, dass es ein Wolf war, damit will ich sagen, baue höher! Du bist ein Mensch und kannst das! Oder baue breiter! Eine weitere Alternative sind Hütehunde, in einigen Ländern Osteuropas gibt es Wölfe, Schafe und Hütehunde oder nein Herdenschutzhunde. Diese Hunde beschützen eine Herde so, dass sich kein Wolf an diese traut. Lass so ein Tier für dich arbeiten. Dir ist beides zu teuer oder aufwändig? Dann Schimpfe ich dich Tierfeind und Mensch!

Der Wolf ist ein hier heimisches Tier, welches unsere Vorfahren ausgerottet haben, der Grund für zu große Rehbestände. Armer Jäger falls diese zurück gehen, ach nein, armes Deutschland, das so gerne wild isst. Absurd! 

Man sollte heute keine Angst mehr vor Wölfen haben, die Rückkehr eines Bären ist gefährlicher. 

Ein Wolf greift im Normalfall einen Menschen nicht an! Ein Wildschwein ist oft aggressiver und oh die Leben ja hier.

Der Mensch ist, wie Tierparks beweisen, in der Lage einen Zaun zu bauen, über den kein Wolf springt. Der Mensch sieht sich aber bei unbekannten und hohen Kosten bedroht und scheißt auf die Umwelt und das was hinzu gehört, wenn er sich bedroht fühlt.

Lustig ist, die Menschen, die am konservativsten sind und oft gläubig, die spielen am liebsten Gott. Sie richten über andere Menschen und wollen entscheiden welches Tier wo leben darf. Kein Vorwurf an den Bauern, aber beobachtet mal.

Nein! Bau höher, auch fünf Mal so hoch, mit anderem Zaun! 

Kauf dir einen Hund, oder habe Pech und lebe mit dem Verlust, aber bevor du gegen einen Wolf vorgehst, mache ich aktive Schutzorganisationen aufmerksam und nehme mir das Recht dich Tierfeind zu heißen. Wer ein wahrer Freund der Tiere ist, der weiß natürliche Regulation in den Wäldern zu schätzen und dem ist klar, leichte Beute wie deine Herde nimmt der Wolf solange sie leichte Beute ist gerne.

Schönen Gruß, Auf Wiedersehen 😉

10 Gedanken zu “Wolf- Nein Danke

  1. Zu kurz gedacht!
    Alles für ein, in Europa inzwischen reichlich vorkommendes, Wildtier.
    Wenn jede Schaf/Rinder/Ziegen oder Pferdeweide 3 m hoch, mit 1 m Untergrabschutz und drei Lagen nach außen abgewinkelte Elektrolitze, wie ein Wolfsgehege eingezäunt werden soll, wie sieht dann unsere Landschaft aus? Wie kommt dann das von Ihnen so hochgelobte Wild auf seine Äsungsflächen? Was ist mit Biotopvernetzung? Wozu brauchen wir dann noch Wildbrücken?

    Herdenschutzhunde, zumindest die, die sich mit Wölfen anlegen, schützen ihre Herden auch gegen Passanten und Gassi gehende Hunde. Für diese müssen Sie dann eine Hundewiese anlegen, die groß genug ist für alle Hunde der Umgebung und von der Gemeinde in hygienisch einwandfreiem Zustand gehalten wird. Spaziergänge finden dann nur noch in den Laufgängen zwischen den Hochsicherheitszäunungen oder gar nicht mehr statt.
    Sinn macht, Wölfe nicht anders zu behandeln, wie jedes andere Wildtier auch.

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    • Das der Mensch sich mit dem Wolf arrangiert ohne irgendwelche Schutzmaßnahmen zu treffen ist wünschenswert, aber unwahrscheinlich. Wir sind zu geizig und ein totes Schaf oder zwei, sind egal ob im Monat oder Jahr zu viel!
      Dabei bin ich nicht mal sicher ob der Wolf immer wieder auf einer Wiese Schafe reißen würde, betrachtet man einmal den Aufwand, dass tote Tier von der Wiese zu bekommen, soweit das Rudel es nicht auf der Wiese isst. Denn auf die Wiese ist man einfach gesprungen, um das Tier von der Wiese zu holen setzt man sich mit Beute im Maul aber entweder dem Stromzaun aus oder man muss springen. Wölfe, als Jäger sortieren kranke Tiere aus und wägen Aufwand in gewisser Weise ab, ich frage mich wie aufwändig die Jagd wie hier dargestellt ist, denn auf der anderen Seite können die Tiere den eingezäunten Bereich nicht verlassen.

      Jedenfalls ich denke oder hoffe besser nicht, dass es nur noch den Anblick solcher Zäune gäbe, da es ohnehin nicht so viele Weideflächen mit Schafen gibt. Pferde und Rinder können zwar auch vom Wolf gejagt werden, sie haben aber ein geringeres Risiko gejagt zu werden, da sie als Beutetier doch recht groß sind. Größere Herden senken die Wahrscheinlichkeit eines Angriffes noch mehr. Eventuell könnte man ja auf die Idee kommen mehrere kleinere Herden, verschiedener Bauern zusammen auf eine Wiese zu stellen.
      Ob das den Züchtern als Argument ausreicht ist natürlich unklar. Vielleicht würde es doch zu diesem Anblick kommen, gerade Pferde werden ja oft eher als Kapital gesehen.
      Hinzu kommt, dass in vielen Regionen eine traditionelle Schafsucht angestrebt wird und hier die Tiere Abends oft in einen Unterstand kommen, hier käme ein Wolf, soweit dieser verschlossen ist eher unwahrscheinlich hinein. Ein Wolfangriff am Tag ist in Gegenden in denen oft Menschen unterwegs sind und zum Beispiel mit Traktoren Feldarbeit betreiben weniger wahrscheinlich.

      Sich zu schützen ist den Wolf behandeln wie jedes andere Wildtier auch, denn wir umschließen junge Bäume mit Zaun, damit Rehe sie nicht anknabbern oder bauen hohe Zäune, um Plätze auf Wiesen und im Wald, in denen Weihnachtsbäume wachsen. Hier sind hohe Zäune anscheinend in Ordnung. Die Wirtschaft geht vor. Das gibt es viele Ecken im Wald, durch die man nicht kann, weil hier jemand Tannen anpflanzt, die Zäune sind Engmaschig und deutlich höher als Weidezaun.
      Es werden Elektrozäune rund um Mais-und Rapsfelder und um Äcker auf denen Kartoffeln stehen aufgestellt, damit keine Tiere hinein gehen und Wildschweine diese nicht zerwühlen. Auch das ist keine Seltenheit, wie oft musste ich, beim Ausreiten, viel Mühe aufwenden, um mit einem ängstlichen Pferd zwischen zwei Maisfeldern hindurch zu reiten, da links und rechts Elektrozaun zu erkennen war. Einige Male wurde der Elektrozaun sogar über die Feldwege gespannt, die man eigentlich frei lassen muss, einfach um Material zu sparen und nur ein Feld statt zwei ein zu zäunen. Wenn ich mir diese Maßnahmen ansehe, kann ich schwer glauben, dass es keine Maßnehmen zum Schutz vor Wölfen geben wird.
      Soweit ich das beobachten kann, will der Mensch sich vor Wildtieren immer schützen. Der Sinn ist natürlich fraglich, aber das ist die Art des Menschen sich mit der Natur zu arrangieren.

      Zugegeben können Herdenschutzhunde Probleme machen, das kann man nicht abstreiten, aber ich habe auch von Hütehunden gesprochen.
      Beispielsweise kenne ich eine Border Collie- Zucht, hier wird den Hunden hüten beigebracht, diese Hunde können in der Regel zwischen Mensch und Tier unterscheiden.. Dazu kann der Border Collie erkennen, das er in einem abgesteckten Gebiet agiert, man kann eine Wiese auch mit Hund durchaus einzäunen.
      Sicher habe ich hier nur meine ersten Gedankengänge aufgeschrieben, dennoch ist es Fakt, dass Hunde in anderen Ländern eingesetzt werden um Tiere zu schützen. Natürlich würde die Umgebung ungewohnt aussehen mit höheren Zäunen, aber wenn es das Los ist, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Mensch und gerade der Landwirt sich nicht versucht zu schützen. Ich finde Hunde und Zäune da eine bessere Alternative als die Wölfe ab zu schießen und ja das ist verboten, aber ich schließe nicht aus, dass es in den kommenden Jahren öfter vorkommen wird.
      Natürlich ist fraglich, ob es in Deutschland überhaupt erlaubt ist Hunde frei auf einem Feld umher laufen zu lassen. Dennoch kann schon die Anwesenheit von einigen Hunden die Wahrscheinlichkeit für den Angriff eines Wolfes reduzieren.

      Verstehe mich nicht falsch, ich finde den Kommentar von dir sehr gut!
      Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass wir wenn der Wolf sich weiter ausbreitet nicht versuchen gegen sein Schaffen zu wirken. Die Ansätze mit Zaun und Hund sind bekannte Ansätze, die empfohlen oder an anderen Orten ausgeführt werden, sie sind sicher nicht perfekt und bringen wie alles Nachteile mit sich.

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      • Ich würde einem Wolf auch durchaus mal ein Lamm pro Jahr gönnen, wenn ich den Rest des Jahres dann Ruhe hätte. Aber zum einen gibt es das Surplus killing. Ich möchte morgens nicht die halbe Herde tot oder halbtot auf der weide vorfinden. Zum anderen sind Wölfe sind und kehren zum Riss zurück. In der Realität bedeutet das, ein Wolf wird immer zurückkehren, solange noch etwas von dem gerissenen Tier übrig ist, bzw. den Rest fortschleppen, wenn er ihn leichter tragen kann. Wölfe laufen ihre Reviergrenzen regelmäßig ab. Deshalb werden sie erst einmal weiterziehen, wenn das gerissene Tier aufgefressen ist. Sie werden allerdings bei der nächsten Runde um ihr Revier eben diese Weide wieder aufsuchen, wenn dort noch Schafe sind. Schließlich hat das beim letzten Mal gut geklappt. Das wird er so lange tun, bis die Wiese leer ist.

        In Deutschland lebten 2017 1,6 Mio. Schafe, wobei nur Betriebe mit über 20 Tieren in der Statistik auftauchen. Diese benötigen von den182.000 qkm landwirtschaftlich genutzter Fläche bei bestem Aufwuchs 1.600 qkm als Weide. Da für Schafe keine solch guten Flächen zur Verfügung stehen, muss man eher mit dem Doppelten rechnen also 3 qkm. Vom Geländeprofil wird es von Norden nach Süden werden Schafweiden immer steiler. Bei der Alpwirtschaft werden Herden unterschiedlicher Betriebe zusammengestellt. In den Alpen ist Herdenschutz nur mit Herdenschutzhunden (HSH) möglich, was sich schlecht mir wandernden Touristen und deren Begleithunden verträgt. Nicht nur Pferde stellen ein Kapital dar. Auch Schafe sind das Betriebskapital eines Schafbetriebes nur, um bei dem Bild zu bleiben, in kleinerer Stückelung.

        In Frankreich hat Herdenschutz mit Hunden und Zäunen für ca. 3 Jahre funktioniert, danach haben die Wölfe Wege gefunden an die Herden zu kommen. Inzwischen finden dort 92% der Wolfsangriffe bei Tag und auf mit HSH und Zäunen geschützte Herden statt. In der Lausitz hatte ein Schäfer dieses Jahr innerhalb von zwei Monaten drei Wolfsangriffe mit 7-10 toten Schafen, trotz zuerst 4 dann 6 HSH und E-Zaun. Nicht auszudenken welches Gemetzel die Wölfe ohne HSH hinterlassen hätten.

        Was sollen Hütehunde (20-30 kg) Gegen ein Rudel Wölfe oder auch nur einen Wolf (60 kg) ausrichten.
        Was soll ein Tierhüter, nur mit Schäferschippe bewaffnet, gegen einen oder mehrere Wölfe ausrichten.
        Wollen wir Hundekämpfe Hund gegen Wolf wirklich?

        Zusätzlich zum Herdenschutz müssen Wölfe bejagt werden. Wölfe, die bei der Rückkehr zum Riss erlegt werden, können dieses Wissen nicht an ihre Nachkommen weitergeben. Sie erwerben durch Verfolgung die Scheu, die ihnen lediglich nachgesagt wird. Dadurch, dass sie um menschliche Siedlungen herum bejagt werden und auch an Herden verfolgt werden, schränkt die möglichen Areale für Reviere ein. Der jährliche Zuwachs muss abgeschöpft werden.

        Dann werden weniger Reviere zur Verfügung stehen. Diese werden von Wölfen besetzt, die Herdenschutz respektieren. Nur so kann Deutschland akzeptiert von Wölfen besiedelt werden.

        Der Schaden, der unserer Natur durch das Zuwachsen von Wiesen entsteht, wo Habitate für seltene, wirklich vom Aussterben bedrohte Pflanzen, Wiesenbrüter und Insekten verschwinden, ist viel größer, als der Verlust von ein paar Wölfen, die nicht vom Aussterben bedroht sind, deren Quellpopulation sehr ergiebig ist und die außerordentlich fruchtbar sind.

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  2. Eine gesunde Wolfspopulation kann man innerhalb Europas Osteuropa und Skandinavien zuschreiben. Besonders Deutschland ist davon noch weit entfernt, daher sehe ich in Deutschland auch keinen Sinn den Wolf zu jagen. Wenn sich eine normale Population in Deutschland abzeichnet kann darüber nachgedacht werden, dass wird aber sicher noch eine ganze Zeit dauern.

    In dem Beispiel oben war nicht gemeint, dass ein Wolf nur ein Schaf im Jahr reist, es war gemeint, das jedes Schaf für den Menschen ein Schaf zu viel ist!
    Auch sehe ich keinen Fehler darin, dass das Pferd ein besonderes Kapital darstellt. Schafe und Ziegen sind in der Regel Schlachtvieh, ihr Preis ist wesentlich geringer als der eines Pferdes, selbst ohne Reitausbildung.
    Auch meinte ich im oben aufgeführten Beispiel, das Pferde und Rind größere Tiere sind und es Wölfe hier besonders auf Jungstiere oder kranke Tiere abgesehen hätten. Der Angriff von Wölfen auf eine Herde dieser Tiere, die ausgewachsen sind ist unwahrscheinlich, soweit die Herde eine bestimmte Größe aufweist. Dennoch kann ich mir, da ein Pferd nun einmal einen höheren finanziellen Wert hat, als ein Schaf vorstellen, dass gerade hier die Züchter die Tiere schützen wollen.
    Allerdings kenne ich schon jetzt Gestüte, deren Weiden von hohen Zäunen geschützt werden, damit niemand fremdes die Tiere füttern kann.
    Natürlich kommen Wölfe wieder, wenn die Jagd sich als einfach erweist, aber genau das ist die Frage.
    Wölfe nehmen oft einen Teil der Beute mit, mit diesem Teil können sie wie oben beschrieben eben nicht mehr über den Zaun springen und einen elektrischen Schock von einem Stromzaun finden die Tiere in der Regel nicht gut.
    Die Frage ist eben ob der Zaun überhaupt noch unter Strom steht, denn oft werden Weidezaungeräte nicht kontrolliert. Sollte der Wolf hier aber einen Schock bekommen ist die Wahrscheinlichkeit, dass er hier noch einmal jagt nicht sehr groß.
    Auch reißen Wölfe mehr Vieh, wenn die Weiden zu klein sind und die Schafe nicht fliehen können, da sie so in eine Art Blutrausch kommen können. Es sollte also, wenn man wenig Verluste will auch auf eine Weide geachtet werden, die groß genug ist.

    Angriffe bei Tag schließe ich nicht aus, jedoch nicht in Gebieten, in denen man nicht in Ruhe jagen kann, daher kommt es hier auf die Ecke innerhalb Deutschlands an. In den Alpen lässt es sich, für den Wolf, sicherlich ruhiger jagen als in Hessen.
    In Italien berichten einige Schafs- und Ziegenhirten, dass sie mit Feuerwerk, so etwa Böllern Wölfe fernhalten. Das Vieh hat sich an die Geräusche gewöhnt und der Wolf verbindet es mit Gefahr. Einige haben mit dieser Methode große Erfolge. Eventuell können hier auch Lautsprecher eingesetzt werden.
    In der Regel halten sich die meisten Tiere von unnatürlichem Lärm jeglicher Art fern und irgendwo im Feld stört dieser Lärm niemanden. Das heißt man braucht nicht unbedingt Feuerwerk.

    Durch Monokulturen und Spritzmittel gehen, soweit ich weiß, die meisten Pflanzenarten zurück. Hier kann als ein Problem die Landwirtschaft gesehen werden, aber nicht der Wille Wildtiere zu schützen.

    Ich möchte auch noch einmal auf die Zäune eingehen, die zur Abwehr von Wölfen genutzt werden, ich habe einen wie oben beschriebenen Zaun noch nie in einem Tierpark mit Wölfen gesehen. Diese hatten nie mehrere Zäune und waren nicht immer elektrisch, sie waren lediglich recht hoch und auf diese Höhe könnte man durchaus bauen. Würde man den Zaun, der dann fest wäre mit einigen Hecken umringen, wäre das Landschaftsbild nicht ganz so schlecht.
    In den Osteuropäischen Ländern hüten die Schäfer seit Jahren mit Herdenschutzhunden, ich habe zum ersten Mal davon gehört, dass das nur eine kurze Zeit funktioniert haben sollte.
    Hinzu kommt, dass auch diese Hunde wenn sie es gelernt haben und eine Ausbildung ist für einen arbeitenden Hund das A und O, den mit Zaun abgesperrten Bereich nicht verlassen und die Hunde der Spaziergänger vielleicht anknurren, aber nicht über den Zaun springen. Das alles hinter dem Zaun tabu ist, kann dem Hund schon in der Zucht weiter gegeben werden, wenn die Hündin sich dessen bewusst ist und ihre Erfahrung weiter gibt.
    Dazu sind Hunde wie Schäferhunde zum Treiben und Hüten, was beschützen meint von Tierherden gezüchtet wurden. Erst als das nicht mehr nötig war, wurden die Tiere zu Wachhunden, Hof- und Haushunden, Polizeihunden und so weiter. Sicherlich sind diese Rassen nicht gezüchtet wurden, da sie in einer entsprechenden Anzahl in und um die Herde zu keinem Erfolg geführt haben. Demnach können Hütehunde, soweit es sich um mehr als einen Hund auf der Wiese handelt sehr wohl etwas bewirken, ansonsten wären sie nicht weiter gezüchtet worden.
    Neben Hunden habe ich von Schutzeseln gelesen, auch diese Tiere liegen über der Größe, der vom Wolf in der Regel gejagten Tiere. Zum einen aus ihrer Größe, zum anderen aus ihren Lauten und schließlich aus ihrer Angriffsbereitschaft heraus resultiert, so aus einigen Artikeln entnommen, das Meiden der Herde von Wölfen. Dazu sollen Esel sehr aufmerksam sein und sehr gut hören, sie erkennen die Gefahr durch den Wolf also vor ihren Herdenmitgliedern, den Schafen oder Ziegen und können entweder zur Flucht oder zum Angriff übergehen.

    Niemand spricht von einem Kampf Hund gegen Wolf, es geht hier um die Regel und in der Regel vermindert die Anwesenheit von Hunden in einer bestimmten Größe, einen Angriff von Wölfen. Natürlich gibt es hier Ausnahmen, aber ohne Ausnahmen funktioniert kein Prinzip.

    Wie schützen sich des weiteren Gemsen vor Tieren wie dem Wolf?
    Sie grasen in der Regel an Plätzen, an die sich das Wildtier nicht traut.
    In Bezug auf die Zucht von Ziegen ist das zu beachten, da alte Ziegenrassen ähnlich sind.
    Früher sind Wild- und Herdentiere auch nicht ausgestorben, obwohl Wölfe heimisch waren, heute haben wir viel mehr Möglichkeiten und wollen die Tiere immer noch schießen, auch wenn sie noch nicht in allen Ländern eine gesunde Population aufweisen, ein Armutszeugnis!

    Das Resultat könnte ja teureres Fleisch sein, da die Zucht mehr Maßnahmen kostet, man Tiere öfter umsiedeln muss, damit sie nicht immer am selben Platz stehen, da man mehr Verluste hat.
    Teurere Preise würden dann aber auch weniger Konsum bedeuten.
    Hieraus resultiert weniger Futtermittel für den Winter, was weniger zum Beispiel Maisfelder und andere Monokulturen zur Folge hat, das würde auch Spritzmittel und den Tod einiger Pflanzen reduzieren.
    Um allerdings vom aussterben bedrohte Pflanzen und Vögel zu schützen, müssen Naturschutzgebiete angelegt werden, in denen keine Landwirtschaft betrieben werden darf. Die nähe zu mit Chemikalien behandelten Boden und auch das Bearbeiten der Felder ist nicht gut für diese. Ich verstehe, dass man auch diese schützen will, aber nicht warum man dann anderen Tieren zu spricht, dass man sie nicht braucht.
    Um viele Tiere und Pflanzen zu schützen müssten wir umdenken, wir müssten bereit sein mehr aus zu geben, da der Ertrag durch das nicht Verwenden von Spritzmitteln zurück geht. Wir müssten bereit sein Naturschutzgebiete aus zu weiten und auf Land, das „bestellt“ wird zu verzichten und somit auf einige Annehmlichkeiten.
    Um diesen Schutz zu erreichen muss ein anderes Bewusstsein geschaffen werden. Seit die Felder in der Umgebung von größeren Betrieben und nicht mehr von kleinen Bauernhöfen bestellt werden, nehmen auch bekannte Kräuter wie Kamille, in und um diese Felder ab. Auch auf den Wegen und benachbarten Feldern wachsen sie nicht mehr, wegen der Chemie.
    Ein Verbot dessen würde schon eine Abhilfe schaffen.
    Dazu müsste wohl auch Werbung gemacht werden, allerdings weiß ich nicht warum, ich das nicht erkennen darf und trotzdem für den Wolf in Deutschland sein darf, auch wenn er Verluste bringt?

    Ich denke diese Diskussion kann noch lange weiter gehen, denn man kann mich mit einigen Beispielen, die Ausnahmen von zum Teil Jahrhunderte lang bewährten Methoden darstellen nicht überzeugen und auch nicht mit der Darstellung einer ach so schlimmen Landschaft, wenn ich bereits Zäune zum Schutz vor Wölfen gesehen habe und diese nicht dem beschriebenen Beispiel entsprachen und aus diesen dazu noch kein Wolf ausgebrochen ist. Ich sage zum Teil Jahrhunderte lang und nicht das alle so lang getestet sind.
    Auch nicht mit dem Abwehren aller Methoden die heute möglich sind, wie höheren Zäunen, Lärm und so weiter.
    Auch sehe ich den Anstieg der Fleischpreise nicht als Problem, man kann Kosten umlegen.
    Alles zu töten ist nicht die einzige Lösung und ich bin nicht gegen die Jagd im Allgemeinen, aber die Jagd soll dazu beitragen die Population der Wildtiere in einem natürlichen Rahmen zu halten, dass kann sie beim Wolf nicht, da es noch gar keinen natürlichen Rahmen, im Vergleich zum Bestand von Reh, Hirsch und Co gibt. Der Bezug liegt hier auf Deutschland.

    http://www.herdenschutzzentrum.ch/schutzesel.htm
    https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article138104403/Furchtlose-Esel-schuetzen-Schafe-vor-Wolfsattacken.html
    https://www.barnboox.de/pferdewissen/reiter/allerlei-nuetzliches/schutzesel-statt-huetehund-esel-beschuetzen-schafherden-vor-woelfen-und/

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    • Der Kommentar strotzt vor sachlichen Mängeln. Wenn ich mich weiter mit Ihnen auseinandersetzen soll, informieren Sie sich bitte besser. In Deutschland lebt ein Bestand der genetisch zur baltisch-polnischen Population gehört. Diese umfasst mehrere Tausend Tiere. Sie ist sehr wohl stabil. Bitte lesen Sie die Definition von Population nach.

      Der Wert der Weidetiere spielt für deren Schutz keinerlei Rolle. Der Staat kommt seiner Verpflichtung im Grundgesetz Leib, Leben und Eigentum seiner Bürger zu schützen hier in keiner Weise nach. Die aktuelle Wolfspolitik gleicht einer Enteignung.

      Ich kenne keinen Weidetierhalter, der seine Zäune nicht kontrolliert, ganz sicher werden Weidetierhalter im Wolfsgebiet auf die Spannung auf den Zäunen achten. Elektrozaunsysteme sind an sich schon anfällig für Störungen. Selbst das beste Gerät, der bestaufgestellte Zaun ist machtlos gegen herabfallende Äste und Wild, das sich in den Zäunen verfängt und diese einreißt. Dieses wird dann oft, dank hoher Spannungen lange und schmerzhaft zu Tode gequält. Ein Schicksal, das sich Hirsch und Reh mit Kleinsäugern und Amphibien teilen, die in Elektronetzen mit hoher Spannung gebrutzelt werden.
      Warum sollen Ihrer Meinung nach Wölfe sich nicht an Lärm von Böllern, Lautsprechern, Lichtblitze und andere Gimmicks gewöhnen? In Ostdeutschland marschieren sie inzwischen, von Gewehrschüssen angelockt ungeniert bei Drückjagden zwischen Hunden, Treibern und Schützen herum, bedienen sich an der Strecke und gefährden dort die Jagdhunde. Was glauben Sie, was die restlichen Wildtiere von diesen Störungen halten? Und da sagen sie es störe niemanden und sprechen von tier- und Artenschutz.
      Es ist Ihnen schon klar, dass Grund und Boden kein beliebig vermehrbares Gut ist und daher große Weiden oft nicht um einen akzeptablen Preis zur Verfügung stehen. Besonders nach dem Biogas-Boom, der die Pachtpreise in ungeahnte Höhen getrieben hat.

      Ihren Vorschlag Tierweiden 3 m hoch einzuzäunen machen Sie mal den zuständigen Baubehörden. Ich würde sofort meinen Winterstall mit den Ablammbuchten so einzäunen, wenn ich dürfte. Meine Verpächter der Weiden wären weniger begeistert. Meine Weiden im Rückstaubereich eines Hochwasser-Rückhaltebeckens sind überhaupt nicht fest einzuzäunen. Bitte informieren Sie sich hier besser. Es gibt viele weitere Bereiche, wo keine Zäunung möglich ist, die aber zur Erhaltung der Artenvielfalt beweidet werden müssen.
      Mit dem Thema Hunde zum Schutz sollten sie sich besser nochmals befassen. Solang Sie die Begriffe Herdenschutzhund und Hütehund durcheinanderwerfen sollten sie sich besser nicht dazu äußern. Nur soviel lassen Sie mich sagen Ein Herdenschutzhund, der gegen Wölfe taugt, wird jeden Touristen- und Spaziergängerverkehr unterbinden. Der Traum vom ungefährlichen Herdenschutzhund entspricht der Schaffung der eierlegenden Wollmilchsau. Die ist bislang auch noch nicht erfunden worden. Der Einsatz von Herdenschutzhunden ist Kämpfe von Hunden gegen Wölfen zu programmieren. Herdenschutzesel bereichern lediglich den Speisezettel der Wölfe.
      Ihr Abschnitt von „Wie schützen sich des weiteren Gemsen“ bis “ sein darf, auch wenn er Verluste bringt?“ Ist eine Ansammlung von Parolen, unzulässigen Bezügen und Schlagwörtern ohne jeden Bezug zur Realität.
      Wenn sie sich zu all den von ihnen angesprochenen Themenkreisen eingehend informiert haben, bin ich gerne bereit weiter mit Ihnen zu diskutieren.
      Jetzt wünsche ich Ihne viel Erfolg beim Studium der oben angeschnittenen Themen, ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr.

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      • Seltsam, dass das Umzäunen hier zulässig zu sein scheint. Mein Beispiel von einer umzäunten Weidefläche, die hoch umzäunt ist und bei der der Zaun fest und immer dort steht, befindet sich keinen Kilometer von mir entfernt.
        Auch das Gestüt, das seine Pferde mit höheren Zäunen schützt ist nicht weit von mir.
        Natürlich kann das nicht immer möglich sein, aber die Kombination aus Hund und Zaun, zum Beispiel, gibt ja die Möglichkeit weniger hoch zu bauen und einen herkömmlichen Weidezaun auf zu stellen.
        Aber diese Methode ist ja raus, das funktioniert laut ihnen ja ohnehin nicht.
        Auch weiß ich nicht woher sie den 3M hohen Zaun nehmen, weder kann ich einer biologischen Beschreibung des Wolfes entnehmen, dass das Tier annähernd so hoch springen kann, noch irgendeiner Empfehlung, den Zaun so hoch zu bauen, NABU spricht von folgenden Vorgaben und Empfehlungen Der sogenannte „Mindestschutz“ wird in den Managementplänen der einzelnen Bundesländer – abgesehen von kleinen Abweichungen – als ein mindestens 90 Zentimeter hoher Elektrozaun aus Litzen oder einem sogenannten Euronetz definiert, an dem mindestens 2.000 Volt Spannung anliegen. Basierend auf internationalen Erfahrungen empfiehlt sich jedoch, eine Höhe von mindestens 110 Zentimetern und 4.000 Volt Spannung (sogenannter „empfohlener Schutz“).
        Ein Zaun von 1,10 Metern Höhe ist nicht unmöglich auf zu stellen und zu transportieren, da mich einige „mobilen“ Zäune bei einer Größe von nicht einmal einem Meter Sechzig fast übertragen, kann ich das wohl behaupten.
        Der Untergrabungsschutz soll 20 cm über dem Boden verlaufen, da bei Schafszaun, der Zaun ja meist bis auf dem Boden reicht, auf jeden Fall bei jedem, den ich hier oder in der Rhön gesehen habe, ist dieser ja in der Regel gegeben.
        Hinzu kommt die Empfehlung die Tiere Nachts ein zu stellen, die ich ebenfalls gegeben habe. Es gibt auch mobile Unterstände, die man auf Wiesen stellen darf, solange es Vorrübergehend ist und diese sind verschließbar. Noch einmal der Hinweis, ich weiß, dass das nicht bei jeder Herdengröße funktioniert. Solche mobilen Unterstände kenne ich bei Pferden, aber auch bei Rindern, sicher kann man sie auch bei Schafen verwenden.
        Da ich einen Antrag für so einen Unterstand selbst mit einem Familienmitglied ausgefüllt habe, weiß ich, solange auf der Weide Tiere stehen ist er genehmigt. Eine Baugenehmigung ist nicht erforderlich, da es kein bleibendes Objekt ist.
        Sowohl mein Nachbar, als auch einige weitere Leute deren Pferde ich ab und zu in den Stall holen darf kontrollieren ihre Weidezaungeräte nicht regelmäßig! Das ist in meinem Umfeld Gang und Gebe, hier laufen auch oft Rinder und oder Schafe auf Waldwegen oder der Straße umher, die Aussage des Besitzers ist oft, oh da hätte ich wohl mal den Strom kontrollieren müssen. Er hat oft festgestellt, dass die Batterie nicht kaputt, aber völlig entladen war.
        Ich habe schon selbst Weidezaun aufgebaut, sei es Stacheldraht oder Elektrozaun. Meiner Erfahrung nach versuchen Tiere in der Regel kein 2. Mal in die Nähe des Elektrozaun zu kommen. Ich weiß auch noch zu gut, wie oft ich die Rinder aus dem Wald zurück auf die Weide holen musste nach einem Sturm, der den Zaun beschädigt hat zum Beispiel.
        Auch meine so dummen Beispiele sind nicht aus dem Nichts gegriffen.
        Ich habe auf den Unterschied zwischen Herdenschutzhund und Hütehund sehr wohl hingewiesen. Auch Hütehunde wurden, ihrer Beschreibung nach, zum Schutz der Tiere gezüchtet. Natürlich aber sind Herdenschutzhunde effizienter.
        Weder die Herdenschutzhunde, die ich kennen lernen durfte, noch Ratgeber oder Artikel zum Schutz vor dem Wolf, sagen, dass der Herdenschutzhund den Zaun als Grenze nicht wahren kann.
        Natürlich, gibt es, wie in meinem ersten Kommentar erwähnt, Herdenschutzhunde, die Probleme machen. Keine Frage, die meisten mir bekannten Fälle, sind aber nicht ausgebildete oder nicht ausgelastete Familienhunde. Hier beziehe ich mich auf Informationen des Örtlichen Tierheim, da dort eine gute Freundin arbeitet, aber auch Artikel zu solchen Tieren. Ich habe bei meiner Suche nach Herdenschutzhunden und Wolf, in den Informationen stets lesen Können, dass ein ausgebildetes Tier, die gesteckten Grenzen wahrt und in der generellen Hundeerziehung zeigt sich auch genau das, ausgebildete Tiere kennen ihre Grenzen.
        Ich habe bewusst gesagt, dass die Methode mit dem Lärm bisher erfolgreich war. Bisher heißt nicht, das wird für immer und ewig so sein.
        Auch bezieht sich die Aussage, dass der Lärm niemanden stört, auf den Menschen, denn ihrer Aussage nach stört die Armen Spaziergänger ja auch ein Zaun.
        Natürlich würde der Lärm auch andere Tiere fernhalten und aus ihrem Lebensraum vertreiben.
        Allerdings wollte ich aufführen welche Methoden weiterhin zum Einsatz kommen.
        Das der Vorschlag im Bezug auf Wildtiere eventuell schlecht gewählt war, das streite ich nicht ab.
        Immer noch weiß ich nicht, warum der Wolf nun den Pflanzen und Vögeln, die meist von Katzen getötet werden, die diese dann nicht einmal essen, sondern nur mit ihnen spielen wollten, schadet. Bei den Vögeln kann ich mir ein Bild machen, bei den Pflanzen weniger.
        In wie weit kann man denn widersprechen, das am Aussterben vieler Pflanzen das Spritzmittel schuld ist und es ein Areal entfernt von diesen Wiesen braucht, damit einige Pflanzen wachsen können.
        Ja mein Vorschlag mit dem Lärm war für die Natur nicht nützlich, aber warum darf man denn nicht mehr Naturschutzgebiete fordern, um besonders Pflanzen zu schützen?
        Ein Landwirt bei uns darf sein Feld aufgrund einer auf ihm blühenden Blume, nur einmal im Jahr, angepasst an den Lebenszyklus der Pflanze mähen, somit stimmt es wohl, das auch das Bestellen der Felder nicht förderlich für Einige Pflanzen ist.
        Den genannten Biogasanlagen Boom kenne ich nur aus den Medien, bei uns gibt es zwar viele Felder und Wiesen, aber in einem großen Umkreis nur eine Biogasanlage und deren größtes Problem ist nicht die Speisung, sondern das entsorgen der Abfallstoffe.
        Natürlich kann ein Mangel an Land aus hoher Pacht resultieren, das heißt aber noch nicht, dass der Mangel an Platz den Wölfen die Jagd nicht trotzdem erleichtert. Der Fakt des Mangels an Möglichem Platz hebt den Fakt, dass größere Weiden zu weniger toten Tieren führen nicht auf.
        Ich habe im Biologieunterricht gelernt, dass die Gams gut auf steilem Gelände zurecht kommt und dies auch eine Schutzfunktion hat, da dieses Gelände von Raubtieren gemieden wird. Dies bestätigte sich zum einen bei meinem letzten Besuch im Tierpark, zum anderen bei einem Vortrag, den ich erst kürzlich über Wildtiere und Wälder in Europa und Japan gehört habe, gehalten von einem Forstwirtschaftler M.A., der seine Informationen seinem Studium entnommen hat.
        Ich habe die Wolfspopulation in Deutschland, die sich laut NABU auf 60 Rudel mit in der Regel 8 Tieren und einigen Einzelgängern bezieht, gesprochen. Ich rede von der Wolfspopulation in Deutschland, ich habe nicht von einer vom Aussterben bedrohten Wolfsrasse gesprochen, ich habe mich auf die Population im ganzen Land bezogen, die noch nicht natürlich ist. Das kann sich in den einzelnen Bundesländern unterscheiden und natürlich dazu führen, das Wölfe in einigen Bundesländern schon gejagt werden dürften.
        Allerdings bat, nachweislich, auch ein Lux hier bereits Schafe gerissen, er dürfte nicht geschossen werden, da die Luxpopulation in Deutschland nicht ausreichend ist, das hat mir so ein Jäger gesagt. Er darf das Tier nicht schießen, nur weil es ein Schaf auf einer Weide gerissen hat.
        Der Staat sorgt mit der Förderung von, den ihnen nicht gemochten, Herdenschutzhunden, in einigen Bundesländern, wie ich es der NABU und einem Artikel aus die Welt entnommen habe, dafür, dass der Mensch sich schützen kann.
        Soll das Tier hier wieder gänzlich ausgerottet werden? Ist das Schutz?
        https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/wolf/wissen/15812.html#nutztiere

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      • Ich habe in der letzten Zeit sowohl Artikel zum Schutz gegen Wölfe gelesen, als auch Dokumentationen etwa auf Arte und Deutschlandfunk gehört und gesehen und mich über die Empfehlungen auf den Seiten von NABU und anderen Tierschutzorganisationen informiert.
        Einige Informationen entnehme ich Vorträgen von studierten Menschen, andere Jägern, die mir bestätigen, dass der Wolf nach Gesetz nicht geschossen werden darf, das ist dann wohl ein Fachmann für Jagd.

        Bei aussterbenden Vögeln und Pflanzen kenne ich mich zugegeben schlecht aus.
        Ich weiß aber, das einige Pflanzen wegen Chemikalien im Boden zurück gehen und daher Biotope, die nur auf Wanderwegen betreten werden dürfen bei uns eingerichtet wurden. Auch Zerstören diese Chemikalien Einige nicht schädliche Insekten, dazu trägt aber auch der Klimawandel bei.

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      • Leider sind Ihre Kommentare lediglich aus dem Zusammenhang gerissene Versatzstücke. Lesen Sie bitte:“ Die Populationen des Wolfes (Canis lupus) in Europa: Herleitung eines operationalen Konzeptes für das Management“ von Sven Herzog, von Boitani die Empfehlungen für das Management von Großraubtieren. Zur Hölle mit den Wölfen von Frank N. Möller. Letzteres ist eine umfassende Literaturarbeit, die viele Aspekte der Wiederkehr der Wölfe beleuchtet. Wenn Sie diese drei grundlegenden Werke zum Wolf gelesen haben, werden Sie weniger Konjunktiv benützen müssen und nicht mehr so leichtgläubig den leichtverdaulichen bunten Broschüren einschlägiger Spendensammelvereine oder anderer Institutionen, die an Wölfen verdienen, glauben müssen. Sie werden dann auch einigermaßen auf Augenhöhe mit Menschen diskutieren können, die wissen wovon sie reden.

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      • Ich habe die von ihnen empfohlene Lektüre gelesen und sie überzeugt mich nur auf ca. den ersten 100 Seiten. Hier wird aufgeführt, dass der Wolf ein Jäger ist, was mir aber auch schon zuvor bewusst war.
        Danach finden sich Beispiele dafür, was Wölfe getan haben, Übergriffe an Menschen, ein Exkurs ins Mittelalter, die Sicht der Schafszüchter und mehr.
        In allen Aussagen steckt ein wahrer Kern, den man ihnen auch auf gar keinen Fall nehmen kann. Es handelt sich aber oft auch um Einzelbeispiele und Beispiele, die inn einem bestimmten Kontext gesehen werden müssen. Man kann nicht abstreiten, dass jeden Angriff eine Quelle zugrunde liegt und gut recherchiert wurde, meiner Meinung nach aber nicht ganz stimmig zusammen geführt.
        Der Autor sagt zum Beispiel aus, dass die Chance einem Wolf zu begegnen gering bleibt, dennoch vermittelt er die freie Natur zu meiden. Nach dieser Logik dürfte ich auch nicht mehr auf Weihnachtsmärkte, da hier die Chance auf ein Attentat immer weiter steigt, dennoch gehe ich hin, weil die Chance nicht bei 100% liegt und es unwahrscheinlich ist, dass ein Attentat an diesem Tag passiert. Warum sollte ich an das Treffen eines Wildtiere anders heran gehen?.
        Bei Herdenschutzhunden führt er auf, dass laut einer Schweizer Studie die Übergriffe auf Herden mit Hund geringer werden, nicht aber die Gesamtzahl der Risse. Das hat ja auch niemand gesagt, natürlich holt der Wolf sich sein Essen aus einem unbewachten Kühlschrank, wenn vor dem anderen ein Gegner wartet. Dir Übergriffe verlagern sich.
        Ich habe ja nicht gesagt, dass jede Empfehlung 100% tigen Schutz gibt, nein, sie verringert das Risiko. Verringern heißt nicht ausschließen, irgendeine Lücke gibt es immer.
        Dennoch kann man daran arbeiten es zu verringern.
        Mir sind noch einige Beispiele mehr aufgefallen, die ich notiert habe, aber ich möchte, da ich ohnehin nicht mit Verständnis rechne, nicht alle aufzählen.
        Die Lektüre hat meine Sicht nur wenig geändert. Viele Beschreibungen, so etwa die eines Wolfsgehege, kenne ich ganz anders als im Buch beschrieben.
        Ich würde zustimmen, dass der Schutz gegen Wölfe, ebenso wie die Landwirtschaft im Allgemeinen mehr gefördert werden sollte und wie zuvor gesagt, bei einer Wolfspopulation, die in Deutschland einen natürlichen Bestand hat, gemessen an Waldfläche und Wildbestand, kann auch der Wolf wieder gejagt werden. Genauso wie es mit allen anderen Wildtieren auch ist, ist ihre Population, im Land oder sogar der Region zu gering, dürfen sie nicht gejagt werden. Auch Wildschweine sind nicht vom Aussterben bedroht ( wie von ihnen aufgeführt die Wolfsrasse, die aus Polen nach Deutschland wandert), dennoch würde die Jagd bei einer in der Jagd zugehörigen Region,bei zu geringer Population, auf dieses Tier, eingestellt werden, bis sich die Population normalisiert hat. Nicht das es zu wenige Wildschweine irgendwo gäbe, aber das ist die Herangehensweise.
        Das Buch im Mittelpunkt dieses Kommentars ist nicht als schlecht ab zu Stempeln, sicher führt es vor Augen, dass der Wolf nun einmal gefährlich ist, es ändert aber nicht die Sicht auf das Tier, wenn man das auch vorher schon wusste. Angriffe auf kleine Kinder und in geringen Einzelfällen auch andere Menschen habe ich nie ausgeschlossen. Auch das Hundebesitzer gefährdeter sind war eine logische Schlussfolgerung für mich bevor ich das Buch gelesen habe, dennoch strebe ich nicht an, die wieder Ansiedlung des Wolfes verhindern zu wollen.

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      • Danke, dass sie sich inzwischen informiert haben.

        Wo habe ich geschrieben, dass ich die Wiederansiedlung der Wölfe verhindern möchte? Wölfe stellen in meinen Augen durchaus eine Bereicherung unserer Fauna dar. Wogegen ich mich wehre ist die Art und Weise, wie diese rücksichtlos und undurchdacht durchgesetzt wird. Wölfe gehören zu den am besten erforschten Tierarten. Es war vor dem Beschluss des Totalschutzes sehr wohl bekannt, das Wölfe eine Reproduktionsrate von 30% haben und dass sie sich leicht habituieren. Dies und die Tatsache, dass Wölfe seit 150 bis 200 Jahren in West-Deutschland nicht vorkamen und in Ost-Deutschland gnadenlos verfolgt wurden, hätte dazu führen müssen, dass Wölfe vorsichtig, wie eine neue Art, wieder eingeführt werden. Stattdessen führt diese rücksichtslose Wiederansiedlung weder für die Wölfe, noch für die Menschen, die es betrifft zu nichts Gutem. Die Wölfe, die eingewandert sind, oder auch die, die teilweise zusammen mit Lunchpaket in Form von Schafen mit herausgeschnittenen Ohrmarken, auf Truppenübungsplätzen aufgetaucht sind, waren vermutlich anfänglich scheu. Mangels Verfolgung haben sie diese Scheu allerdings schnell verloren. Auch das wäre vorauszusehen gewesen. Warum wohl wurden Wölfe zu Hunden domestiziert. Die Grundvoraussetzung dazu ist ihre Eigenschaft als Nahrungsgeneralisten und Habitatopportunisten. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wären Wölfe von Anfang an klug bejagt worden, z.B. das Herausschießen von einem oder zwei Welpen pro Rudel oder sofortiges Erlegen von Wölfen bei der Rückkehr zum Haustierriss hätte man ihnen diese Scheu erhalten. Das wäre für Alle Beteiligten besser gewesen und hätte die Spaltung der Gesellschaft in Pro- und Kontra-Wolf vermieden. Die Wölfe hätten sich fern der Menschen gehalten und sich zwar langsamer aber akzeptiert in Deutschland ausgebreitet. Jetzt haben wir im Osten Deutschlands einen, für das Habitat, viel zu hohen Wolfsbestand (Dort lebt ca. die Hälfte der Wölfe in Deutschland) mit distanzlosen Wölfen. Was ist damit gewonnen?
        Wären Wölfe in Deutschland von Anfang an in Menschen- und Herdennähe bejagt und jeder Wolf nach einem Riss konsequent erlegt worden, wäre das für beide Seiten besser, die Wölfe und die Menschen mit deren Herden. So werden wir voraussichtlich abwarten müssen, bis auch der Letzte erkennt, dass dieses große Freilandexperiment „Ungehinderte Ausbreitung der Wölfe in Deutschland“ vorhersehbar aus dem Ruder gelaufen ist. Dann werden Wölfe, entsprechend der deutschen Regelungswut, voraussichtlich ebenso undurchdacht gnadenlos verfolgt. Das wollte dann auch keiner, wird aber leider notwendig sein. Hier wäre der Spruch:“ Es kommt alles anders, wenn man denkt“ am Anfang aller Überlegungen angebracht gewesen.

        Was mich zusätzlich beunruhigt ist, dass die geübte undemokratische Vorgehensweise radikalen Parteien, wie der AfD, Wähler in die Arme treibt. Mit unvorhersehbaren Folgen. Wölfe werden dann vermutlich unser geringeres Problem sein.

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