Politik 1, aha

Wir sitzen auf meiner Terrasse und trinken Tee, stellen fest, sich Mittags zum Tee trinken treffen wirkt wenig wie Anfang 20, mehr wie Anfang 50, ist aber vollkommen legitim und Tee ist super, besonders grüner Tee mit Fruchtstücken.

Dann reden wir von der Uni, ich meine, das es ein Seminar zu Kapitalismuskritik an meiner Uni gibt und das ich drinne Sitze. Sie hört mir zu, hört zu welche Autoren und Bücher besprochen werden, sagt mir kurz noch, das ich mit meiner Einstellung nicht auch noch Marx lesen muss und dann irgendwann, mitten im Gespräch die Frage, „Du was ist eigentlich Kapitalismus“
Ich bin ein wenig verwirrt, ist sie doch eine Mensch mit dem ich oft über  Politik rede und mit der ich bereits aus diskutiert habe, das Kommunismus funktionieren kann, wenn man keinen kleinen Diktator an die Spitze (wo gerade Kommun ja meint zusammen und nicht von einem geleitet, wenn man dirket darauf eingeht) setzt und er weltweit wäre, Das wir aber grundsätzlich denken, das jedes System funktionieren kann, wenn man es so nutzt, das ich nicht nur wenige Menschen daran bereichern. Sollte man da nicht wissen was Kapitalismus ist?
Nett wie ich bin erkläre ich das Kapitalismus eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Ordnung benennt, die auf Gewinn und Gewinnsteigerung aus ist. Es geht darum Geld zu sparen und ein zu sparen wo es möglich ist um mehr zu bekommen. Die freie Marktwirtschaft ist etwas was daraus resultiert und der Konsum und das Streben nach Besitz und Statussymbolen in Form von Konsumgütern ebenso. Es geht, sage ich wie der Name sagt eben um Kapital, gerade das eigene.
„Dann bin ich wohl Kapitalist“
Ich lache nach dem Beginn meines Seminars, in dem wir zunächst dem Kapitalismus positiv gemünzte Werke gelesen haben, bevor wir zur Kritik kamen, wird in Soll und Haben von Gustav Freytag aufgezeigt, das es guten Kapitalismus gibt, dieser setzt einen gewissen Moralkodex voraus, so das man sich unter Geschäftsmännern nicht hintergeht um größeren Profit zu haben und auch mit seinem Geld, als Arbeitgeber auf seine Arbeitnehmer achten muss und ihnen gewisse Leistungen zur Verfügung stellen muss um gerecht zu bleiben.
Schlechten Kapitalismus sieht er darin wenn man durch die eigene Geldgier andere Händler zu Grunde gehen lässt und die Arbeiter nur ausbeutet.

Ich persönlich finde ja, hier sieht man wieder Systeme funktionieren wenn man sie nicht missbraucht und die Produktion wegen Kosten ins Ausland verlegt, wo es den Arbeitern schlechter geht.

Grundsätzlich aber Frage ich mich, ob wo sie doch so oft da ich russisch studiere und  sie sich darüber lustig macht, das ich in einem kommunistischen Land sei, weiß was überhaupt Kommunismus ist. ( nebenbei, der Spruch meines Vaters war super, ich war zur Sonnenfinsternis 2015 in Moskau, die Brillen waren wie überall ausverkauft, rund um den Kreml laufen aber so Leute rum, die ausschauen wie Lenin und Stalin, Stalin gab mir dann eine Brille, damit ich auch die Sonnenfinsternis sehen kann, mein Vater, als ich das erzähle: „Das ist der sozialistische Gedanke“ )

Ich möchte sie hier aber in keine falsches Licht rücken, sie ist ein echt interessiertes Mädchen, das sich auch das ein oder andere Parteiprogramm anschaut bevor sie sich für oder gegen eine Partei entscheidet. Wenn wir über Amerika reden, haben wir immer beide unverständnis für dieses Anscheinend begeistertnd angenommene Zwei-Partein- System, das keine Alternativen gibt und sind bestürzt über den Erfolg von Trump (gut wer ist das nicht?).
Außerdem kennt sie den Weg der Gesetzgebung nur zu gut, über die Wege eines Gesetzes durch Bundesrat und Tag, aber auch die Tatsache, das Gesetzgebung eigentlich beim Land und nicht beim Bund liegt, reden wir des öfteren, auch weil es einfach zu schön ist zu sehen, wie viele Leute eben Dinge ankreiden, die nun einmal gesetzlich so sind, so sehen wir ein bundesweit einheitliches Abitzur durchaus als sinnvoll an, wissen aber nicht wie das gehen soll, wo doch gerade die Bildung Landesache ist.
Ich schweife schon wieder ab, der Punkt ist, wenn solche Menschen mich fragen was ist Kapitalismus, Kommunismus, Sozialismus, freie oder soziale MArktwirtschaft oder Planwirtschaft, dann bin ich doch durchaus ein wenig verwundert, sehe ich mich selbst auch nur als interessiert an und fine ich Interesse an Politik und ein bisschen an Politologie (eher die richtung in die es ging) eben ein wenig wichtig.

In diesem Sinne Schönen Gruß, Auf Wiedersehen 😉

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