Das ist ein beliebter Satz bei Vorstellungsgesprächen und der Gegenüber will nicht nur positive Dinge hören, also erwidert, man Dinge wie manchmal bin ich zu perfektionistisch, ich mache nicht gerne Fehler.
Grundsätzlich ist man immer nett und flexibel, erledigt alles sorgfältig und man ist sauber und pünktlich und wie ist man wirklich?
Ich selbst kann sagen es gibt das Arbeits- Ich und das Zu Hause- Ich,
das Arbeits- Ich ist ordentlich und arbeitet sauber, es ist pünktlich und freundlich, kann schlechte Laune hinter einem Lächeln perfekt verbergen, es ist zuvorkommend und selbstbewusst, wenn es von Nöten ist. Es sieht wo man Arbeit ist und erledigt diese stillschweigend auch wenn eigentlich andere sie hätten tuen müssen. Es weiß wann es besser ist still zu sein, um weiter zu kommen.
Das Zu Hause- Ich ist chaotisch, chronisch unter Zeitdruck, immer mal zu spät und unkoordiniert. Es lässt die Arbeit gerne liegen um etwas anderes zu tun, getreu nach dem Motto, wer kein Chaos hat, der lebt nicht.
Es kann zwar versuchen schlechte Laune zu verstecken, doch es gelingt ihm nicht und wenn jemand dieses Ich im Stich gelassen hat, dann spricht es die Person darauf an. Es ist nicht immer freundlich und zuvorkommend, aber oft. Selbstbewusst ist es nur außerhalb des Hauses, zu Hause fällt dieser Schein.
Das zu Hause Ich hilft seinen Freunden stets und hat eine große Klappe, wenn es denkt recht zu haben, darauf ist es stolz! Das Zu Hause- Ich bestimmt den Zeitpunkt, an dem das Arbeits- Ich, eben dieses nicht mehr sein muss, weil es zeit für etwas neues ist.
Schönen Gruß, Auf Wiedersehen 😉