Die Engel weinen, denn ich stehe am Abgrund!
Haben sie sich doch all die Jahre so viel Mühe gegeben,
ein jedes Mal wenn es für andere böse ausging blieb ich verschont.
Die Engel weinen, denn ich spüre ihre Tränen,
den Regen auf meiner Haut,
höre die Frage nach dem Warum im Wind.
Die Engel weinen, denn auch sie haben versagt,
versagt als wir beide die Klippe hinunterfielen,
doch nur ich allein sie wieder empor stieg.
Versagt als ich Wochen später dann erfuhr,
ich trage neues Leben in mir, von dir, der du nicht empor stiegst,
und ich es dann unbegründet wieder verlor.
Versagt als jene Person, die wir beide am liebsten hatten,
nicht damit klar kam, das du nicht wieder kamst
und dem Alkohol verfiel.
Die Engel weinen, denn irgendwie haben sie mich lieb gewonnen,
wie ich so tollpatschig war,
wie ich lange kämpfte und nicht aufgab.
Die Engel weinen, denn sie können nur zu sehen,
zu sehen wie ich ohne Flügel, die nur sie besitzen,
eben jene Klippe hinunter Springe, an der du mich verliest.