Anders?

Anders, was bedeutet das?

Ich kann nur sagen was ich damit meine, mich selbst, irgendwie oft unverstanden, doch eigentlich wie alle anderen, dachte ich!
Dann ging ich ins Auslandssemester, raus aus meiner gewohnten Umgebung und siehe da, Rock- Klassiker hört sich nicht jeder überall an, manche kennen sie nicht einmal. Dabei habe ich ja nicht erwartet, das  man die Musik in Richtung Metal, Punk, Ska und Oi! kennt, die ich auch gerne höre.

Anders, als ich klein und 13 war dachte ich, ich höre Punk ich bin anders, aber eigentlich war ich beeinflusst von meinen Eltern und meinem Onkel (selten aber wahr, Punkrock durch die Eltern lieben gelernt), auf jeden Fall die Musik, die Einstellung nicht gänzlich. Ich war anders als die meisten meiner Freunde.
Irgendwann hatte ich ein Umfeld in dem die meisten meine Musik hörten, ich war normal.

Anders war dann Animes zu lieben und Mangas zu lesen, da kann ich sagen, habe ich weniger gleichgesinnte getroffen, aber mir doch mein „Manga-Umfeld“ geschaffen. Ich war also wieder ganz normal.

Dann wie gesagt das Auslandssemester, wow, ich war anders!

Was du willst deine Haare färben, wie grün? Das kannst du nicht das ist keine gewöhnliche Farbe!

-> Danke lieb das du dir Gedanken machst, ich weiß das es von Natur aus keine grünen Haare gibt, aber ich kann sie mir dennoch färben. 😀

Was hörst du denn für Musik? Das klingt alles gleich! Hast du nichts normales auf deiner Festplatte?

-> Ja eure Musik ist für mich auch kein Traum und nein ich habe sonst nichts auf meiner Festplatte, ach ja ich kenne auch keine Songs, die gerade so im Radio spielen „tut mir leid“.

Was liest du? Comics ist was für Kinder.

-> Nein, Mangas, die sind auch nur für Kinder gezeichnet, vor allen Dingen die brutalen oder erotischen!

Und du magst keine Liebesfilme? Titanic guckst du nicht gern?

-> Nein es gibt spannenderes, wer kommt mit in den neunen Horrorfilm? Keiner? Okay dann geh ich allein!

Das erstaunlichste, ich habe im Auslandssemester beschlossen, mein Stil muss sich vom gemütlichen wieder ein bisschen zum rockigen wandeln. Nicht an jedem Tag, aber ich will wieder mehr Nieten tragen, mehr Bandshirts, mehr Aufnäher mit „Parolen“, die meine Meinung wiederspiegeln. Ich will mich also in dem Umfeld, in dem ich ohnehin schon anders bin, noch mehr herausstechen, nicht missverstehen, die Leute sind alle super nett und super offen, niemand schließt hier Leute wegen ihrer Einstellung, Kleidung (Vielleicht schließt der beliebteste Club dich wegen deiner Kleidung aus, ich gebe es zu 😉 ), Meinung aus. Dennoch interessant, das der Drang sich ab zu heben im normalsten Umfeld wieder kehrt.

Anders sein …

… zeigt sich in so vielen Bereichen, es ist nicht allein oder unbedingt anders aus zu sehen, es kann auch sein auf eine Comic-Convention zu gehen oder keine Liebesfilme zu mögen. Es kann sein in eine Bar gehen zu wollen und nicht in einen Club. Es gibt sicher viele Kleinigkeiten, die mir nicht einfallen.

In diesem Sinne Schönen Gruß, Auf Wiedersehen 😉

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